Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten: Einige loben die gründliche Recherche und die Einblicke in die politische Geschichte, während andere den Schreibstil und die Komplexität kritisieren. Es wird als wertvolle Quelle für akademische Studien bezeichnet, ist aber möglicherweise nicht für Gelegenheitsleser oder diejenigen geeignet, die sich nicht intensiv für Geschichte interessieren.
Vorteile:⬤ Gründliche Recherche und fundiertes Wissen
⬤ wichtige Einblicke in die politischen Krisen der 1850er Jahre
⬤ dient als Ergänzung zu anderen wissenschaftlichen Werken
⬤ bietet eine einzigartige politische Perspektive auf historische Ereignisse.
⬤ Schlecht geschrieben und schwer nachvollziehbar
⬤ zu detailliert mit verwirrenden Strukturen
⬤ nicht fesselnd oder anregend
⬤ für allgemeine Leser zu pedantisch
⬤ kann erhebliches Hintergrundwissen über das Thema erfordern.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Political Crisis of the 1850s
Holt sieht den Bürgerkrieg als Ausdruck eines Zusammenbruchs des demokratischen politischen Prozesses in Amerika, genauer gesagt des zweiten Parteiensystems der Whigs und Demokraten.
Er zeigt auf, dass es diesem System ab den 1820er und 1830er Jahren gelang, sektionale Streitigkeiten sicher in der politischen Arena einzugrenzen. Mit dem Zusammenbruch des lebenswichtigen Zweiparteienwettbewerbs in den 1850er Jahren nahmen Sektionsfragen zunehmend eine ideologische Dimension an, so dass die Amerikaner im Norden wie im Süden in ihnen eine gefährliche Bedrohung für die geschätzten republikanischen Institutionen sahen.
Da sie in der politischen Arena nicht mehr zu bewältigen waren, mussten die Differenzen zwischen den Sektionen in der Arena des Kampfes ausgetragen werden. The Political Crisis of the 1850s bietet eine klar geschriebene Darstellung der Politik (auf Bundes- und Landesebene), des Sektionalismus, der Ethnie und der Sklaverei von den 1820er Jahren bis zum Bürgerkrieg und verbindet auf brillante Weise verhaltensorientierte und ideologische Ansätze zur politischen Geschichte.