Bewertung:

Das Buch „The Pornification of America“ von Bernadette Barton befasst sich kritisch mit der Rauschkultur und ihren negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft, insbesondere auf die Darstellung und die Rechte von Frauen. Es enthält ausführliche Interviews, aufschlussreiche Recherchen und bietet eine feministische Perspektive auf den allgegenwärtigen Sexismus, was es zu einer nachdenklich stimmenden Lektüre macht, die darauf abzielt, das Bewusstsein zu schärfen und soziale Veränderungen zu fördern.
Vorteile:⬤ Fesselnd und gut geschrieben, macht es komplexe Themen zugänglich.
⬤ Verwendet eine Vielzahl von Interviews, die persönliche Einblicke und nachvollziehbare Erfahrungen vermitteln.
⬤ Bietet eine kritische Perspektive auf die Auswirkungen der Raunch-Kultur, insbesondere auf Frauen und die Geschlechterdynamik.
⬤ Zeitgemäße und zum Nachdenken anregende Inhalte, die sich auf aktuelle Themen beziehen.
⬤ Ermutigt die Leserinnen und Leser, gesellschaftliche Normen in Bezug auf Sexualität und Geschlecht anzuerkennen und zu hinterfragen.
⬤ Einige Leser könnten die Thematik aufgrund der Kritik an der Mainstream-Kultur als beunruhigend empfinden.
⬤ Der Fokus auf die negativen Aspekte der Raunch-Kultur könnte von manchen als einseitig empfunden werden.
⬤ Einige Leser könnten das Tempo aufgrund des akademischen Inhalts, der mit persönlichen Geschichten durchsetzt ist, als langsam empfinden.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Pornification of America: How Raunch Culture Is Ruining Our Society
Ein Blick aus der Nähe, wie Pornos unsere Kultur durchdringen Bilder von halbnackten Mädchen und Frauen scheinen fast jeden Bildschirm, jede Plakatwand und jede Werbung in Amerika zu zieren. Pole-Dancing-Studios halten Frauen fit.
Männer werfen ihre Schwanzbilder in Flugzeugen und Zügen an weibliche Passagiere ab. Zu allem Überfluss hat der letzte amerikanische Präsident damit geprahlt, Frauen "an die Muschi zu fassen". Diese Pornifizierung unserer Gesellschaft bezeichnet Bernadette Barton als "Raunch Culture".
"Barton geht der Frage nach, was Runch Culture ist, warum sie wichtig ist und wie sie Amerika ruiniert. Sie deckt auf, wie Internetpornos Trends in der Programmgestaltung, in der Werbung und in den sozialen Medien bestimmen und ihren Weg auf unsere Telefone, in unsere Modewahl und in unser Sexualleben finden.
Von Twerking und Brustimplantaten bis hin zu künstlichen Fingernägeln und Push-up-BHs erforscht sie, wie sehr wir tagtäglich mit der "Raunch Culture" konfrontiert sind - Porno ist das neue Normal. Anhand von Interviews, Fernsehsendungen, Filmen und sozialen Medien argumentiert Barton, dass die Pornokultur nicht wichtig ist, weil sie sexy ist, sondern weil sie sexistisch ist.
Sie zeigt, wie junge Frauen dazu ermutigt werden, so sexy wie Pornostars zu sein und dankbar dafür zu sein, wenn sie angemacht werden oder unaufgefordert Pimmel-Fotos erhalten. Während Politiker darüber abstimmen, den Zugang von Frauen zu Geburtenkontrolle und Abtreibung einzuschränken, zeigt The Pornification of America die Doppelmoral auf, die wir mit der Sexualität von Frauen verbinden.