Bewertung:

Das Buch „Stripped: Inside the Lives of Exotic Dancers“ von Bernadette Barton bietet einen detaillierten Einblick in das Leben exotischer Tänzerinnen und Tänzer, der die Komplexität ihres Berufs mit soziologischen Erkenntnissen verbindet. Während einige Leser den einfühlsamen, nicht wertenden Ton und den interdisziplinären Ansatz schätzen, der sich auf die Verbindung zwischen Geist und Körper und das wahre Leben der Tänzerinnen konzentriert, kritisieren andere das Buch wegen vermeintlicher Voreingenommenheit, mangelnder Erfahrungen aus erster Hand und der Nichtbehandlung bestimmter kontroverser Themen wie Missbrauch und Drogenkonsum. Auch die Gliederung und die Wiederholungen des Buches führten zu gemischten Reaktionen und machten es zu einer polarisierenden Lektüre.
Vorteile:Gut recherchiert und aufschlussreich, menschliche Herangehensweise an Tänzerinnen, nicht wertender Ton, hebt die Komplexität der Erfahrungen von Tänzerinnen und die Auswirkungen ihrer Arbeit auf ihre Identität hervor, klärt über Sexarbeit auf, ohne zu sensationslüstern zu sein, bietet eine neue Perspektive, trägt zum akademischen Diskurs über das Thema bei.
Nachteile:⬤ Kritiker werfen dem Buch Voreingenommenheit vor und meinen, dass es ein negatives Bild des Strippens vermittelt
⬤ einige Leser fanden, dass es sich wiederholt und schlecht organisiert ist
⬤ es fehlt an statistischen Belegen für Behauptungen
⬤ es geht nicht tief auf Aspekte wie persönliche Kämpfe oder Kontroversen innerhalb der Branche ein
⬤ einige glauben, dass es die Erfahrungen von Tänzerinnen falsch wiedergibt.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Stripped: Inside the Lives of Exotic Dancers
Welche Art von Frau tanzt nackt für Geld? Bernadette Barton nimmt uns mit in zahllose Strip-Bars und -Clubs, von der gehobenen Klasse bis zur Straße, sowie in solche, die sich auf Schoßtanz, Table-Dance, Oben-ohne-Tanz oder Peep-Shows spezialisiert haben, um das verblüffende Leben der exotischen Tänzerinnen zu enthüllen.
Auf der Grundlage von mehr als fünf Jahren Recherche und Besuchen in Clubs im ganzen Land, insbesondere in San Francisco, Hawaii und Kentucky, bietet Stripped ein seltenes Porträt, das nicht nur zeigt, wie Tänzerinnen ins Geschäft kommen, sondern auch, wie es für diejenigen ist, die sich Jahr für Jahr für den Strip entscheiden. Anhand von fesselnden Interviews und Beobachtungen aus erster Hand erzählt Barton, warum diese Frauen mit dem Strippen begonnen haben, von der anfänglichen Aufregung und den finanziellen Vorteilen der Arbeit, den Gefahren des Lebens - vor allem Drogen und Prostitution - und den Schwierigkeiten, die es mit der Zeit mit sich bringt, im Geschäft zu bleiben, vor allem was ihre Sexualität und ihr Selbstwertgefühl betrifft.
Stripped bietet einen neuen Einblick in die komplexe Arbeit und die persönlichen Erfahrungen von exotischen Tänzerinnen, der über die "Sex Wars"-Debatte hinausgeht und ein wichtiges neues Verständnis von Sexarbeit bietet.