Bewertung:

Das Buch untersucht die komplexen Beziehungen zwischen US-Präsidenten und der Presse, von George Washington bis Donald Trump. Es bietet historische Einblicke in die Art und Weise, wie die einzelnen Präsidenten ihre Interaktionen mit den Medien und die sich entwickelnde Art der Kommunikation gesteuert haben. Der Bericht behandelt die Strategien der verschiedenen Präsidenten im Umgang mit der Presse und reflektiert die langjährigen Spannungen, die im Laufe der Geschichte zwischen Regierung und Medien bestanden haben.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und informativ und bietet wertvolle historische Zusammenhänge und Einblicke in die Strategien der Präsidenten in Bezug auf die Presse. Es deckt ein breites Spektrum von Präsidenten ab und ist sowohl chronologisch als auch thematisch gegliedert, was es zu einer umfassenden Quelle macht. Besonders gelobt werden die Kapitel über Nixon, Clinton, Obama und Trump. Der Text wird als gut strukturiert angesehen, obwohl er keine leichte Lektüre ist, die den Wortschatz erweitern kann.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden das Buch dicht und in seinem Umfang möglicherweise überwältigend und meinten, dass die Kapitel in separate Bücher hätten aufgeteilt werden können. Diejenigen, die bereits über bestimmte Präsidenten Bescheid wissen, könnten nur wenige neue Informationen finden. Darüber hinaus waren einige der Meinung, dass das Buch keine Gelegenheit für eine tiefergehende Analyse der aktuellen Herausforderungen im Medienbereich bietet.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Presidents vs. the Press: The Endless Battle Between the White House and the Media--From the Founding Fathers to Fake News
Ein preisgekrönter Historiker bietet eine maßgebliche Darstellung der Angriffe amerikanischer Präsidenten auf unsere Pressefreiheit.
"Die FAKE NEWS-Medien", twitterte Donald Trump, "sind nicht mein Feind, sondern der Feind des amerikanischen Volkes." War unsere freie Presse jemals einer so großen Bedrohung ausgesetzt? Vielleicht nicht - aber die Spannungen zwischen Präsidenten und Journalisten sind so alt wie die Republik selbst.
Jeder Präsident war von seiner eigenen Ehrlichkeit und Transparenz überzeugt; jeder Reporter, der über das Weiße Haus berichtet hat, glaubte mit gleicher Inbrunst, dass seine journalistische Strenge das Land vor Gefahren schützt. Unser erster Präsident, George Washington, war auch der erste, der sich über seine Behandlung in den Zeitungen beschwerte, obwohl er seine Beschwerden privat hielt. Spätere Staatsoberhäupter wie John Adams, Abraham Lincoln, Woodrow Wilson und Barack Obama waren nicht so zurückhaltend und gingen sogar so weit, die Exekutivgewalt auszuüben, um die Pressefreiheit aufzuheben und Journalisten zu verfolgen.
Theodore Roosevelt war der erste Präsident, der die Reporter, die ihm folgten, aktiv steuerte, indem er Informationen verteilte, die Berichterstattung lenkte und Geschichten unterdrückte, die seiner Agenda zuwiderliefen. Mit dieser Strategie gewann TR die Unterstützung der Öffentlichkeit, doch Woodrow Wilson lernte daraus nichts, da er nie Reporter in seinen inneren Kreis aufnahm. Franklin Roosevelt veränderte die Beziehungen zu den Medien für immer, indem er mehr als tausend Pressekonferenzen der Präsidenten abhielt und die neue Macht des Radios nutzte, wobei er die Presse manchmal ganz umging. John F. Kennedy glänzte im Fernsehen und bezauberte Reporter, um sein Privatleben zu verbergen, während Richard Nixon der erste war, der die Presse als Staatsfeind darstellte. Von den Tagen des Zeitungsdrucks und der Flugblätter bis zum Aufkommen von Facebook und Twitter hat jeder Präsident die Medien genutzt, um dem Amt seinen eigenen Charakter aufzuprägen, ob er dies nun beabsichtigte oder nicht.
In dieser bemerkenswerten neuen Geschichte untersucht der renommierte Wissenschaftler Harold Holzer den doppelten Aufstieg der amerikanischen Präsidentschaft und der Medien, die sie geprägt haben. Von Washington bis Trump zeichnet er die Streitigkeiten und das Misstrauen zwischen diesen Kerninstitutionen nach, die die Vereinigten Staaten von Amerika definieren, und zeigt, dass das Wesen ihrer Konfrontation in das Gewebe der Nation eingebaut ist.