Bewertung:

Harold Holzers Buch über Abraham Lincolns Rede an der Cooper Union bietet eine gut recherchierte und fesselnde Darstellung der Bedeutung dieses entscheidenden Moments in Lincolns Aufstieg zum Präsidenten. Sie behandelt Lincolns akribische Vorbereitung, den Kontext, in dem die Rede gehalten wurde, und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung und die politische Landschaft der damaligen Zeit. Während viele Rezensenten die gründliche Recherche und die Detailgenauigkeit lobten, äußerten einige Bedenken hinsichtlich des Schwerpunkts und des Tempos des Buches.
Vorteile:Ausführliche Recherchen über Lincolns Vorbereitung und die Bedeutung der Cooper-Union-Rede.
Nachteile:Fesselnde Darstellung des historischen Kontextes und persönlicher Einsichten über Lincoln.
(basierend auf 57 Leserbewertungen)
Lincoln at Cooper Union: The Speech That Made Abraham Lincoln President
Ausgezeichnet mit dem Lincoln-Preis.
Lincoln at Cooper Union untersucht Lincolns einflussreichste Rede vor der Präsidentschaft, über die viel berichtet wurde - ein außergewöhnlicher Appell des westlichen Politikers an die östliche Elite, der ihn zur Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner führte. Die Cooper-Union-Rede, die im Februar 1860 in New York gehalten wurde, zerstreute die Zweifel an Lincolns Eignung für die Präsidentschaft und überzeugte die Konservativen von seiner Mäßigung, während sie den progressiven Republikanern seine Ablehnung der Sklaverei bekräftigte.
Der preisgekrönte Lincoln-Forscher Harold Holzer stellt Lincoln und seine Rede in den Kontext der damaligen Zeit - einer Ära des Rassismus, des politisierten Journalismus und der öffentlichen Reden als Unterhaltung - und zeigt, wie der Kandidat die Rede als Gelegenheit nutzte, seine berühmten Debatten mit seinem Erzrivalen, dem Demokraten Stephen A. Douglas, über die Frage der Sklaverei fortzusetzen.
Holzer beschreibt das enorme Risiko, das Lincoln mit seinem Auftritt in New York einging, wo er sich dem kritischsten Publikum des Landes aussetzte und den republikanischen Senator William Henry Seward aus New York, den Spitzenkandidaten, in seinem eigenen Hinterhof herausforderte. Dann erzählt er von einer brillanten und innovativen PR-Kampagne, als Lincoln die Rede in seinem erfolgreichen Kampf um die Präsidentschaft auf die Straße brachte.