Bewertung:

Die Rezensionen zeigen ein gemischtes Bild des Buches und verweisen auf die gotischen Elemente, die komplexen Themen der Religion und der Vorbestimmung sowie die reichhaltige Sprache. Während einige Leser das Buch als sehr fesselnd, nachdenklich und zum Nachdenken anregend empfanden, hatten andere mit dem Tempo und dem schwierigen alten schottischen Dialekt zu kämpfen.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger und fesselnder Schreibstil
⬤ Zeitlose Themen, die auch moderne Leser ansprechen
⬤ Nachdenklich stimmende Erkundung von Religion und Vorbestimmung
⬤ Einzigartige Gothic-Elemente, darunter Doppelgänger und übernatürliche Themen
⬤ Ein anerkannter Klassiker, der spätere Literatur beeinflusst hat.
⬤ Die altmodische Sprache und der schwere schottische Dialekt können schwer zu verstehen sein
⬤ Das langsame Tempo kann einige Leser langweilen
⬤ Einige Kritiken kritisierten das Buch als langweilig und schwer zu beenden
⬤ Die Meinungen über die Darstellung des Calvinismus gehen auseinander, manche halten es für eine Karikatur.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
The Private Memoirs and Confessions of a Justified Sinner
"Ein wahres Werk der Phantasie, durchdacht und erreicht." -- Robert Louis Stevenson.
Der Sohn eines radikalen calvinistischen Pfarrers verübt in dieser fesselnden Geschichte über Mord, Wahnsinn und dämonische Besessenheit eine Verbrechensserie, die die schottische Gesellschaft des achtzehnten Jahrhunderts in Schrecken versetzt. Robert Wringhim zufolge sind seine Verbrechen auf den Einfluss eines unheimlichen Gefährten, Gil-Martin, zurückzuführen - aber es bleibt offen, ob Gil-Martin wirklich existiert.
Dieser 1824 anonym veröffentlichte Roman ist seiner Zeit voraus und bietet eine eindringliche Darstellung von religiösem Fanatismus und der Macht des Bösen. Der Autor, der schottische Dichter und Romancier James Hogg (1770-1835), wurde trotz seiner bescheidenen Herkunft und mangelnden Bildung zu einem der meistbewunderten Schriftsteller seiner Zeit. Obwohl seine Schriften nach seinem Tod in Vergessenheit gerieten, wurden sie in den 1940er Jahren von Andrè Gide und anderen Kritikern wiederentdeckt. Die Privaten Memoiren und Bekenntnisse eines rechtschaffenen Sünders ist Hoggs bekanntestes und meistgelobtes Werk.