Bewertung:

Das Buch „The Problems of Philosophy“ von Bertrand Russell dient als umfassende Einführung in die philosophische Forschung, insbesondere in die Erkenntnistheorie und Metaphysik. Viele Leser finden es sowohl aufschlussreich als auch fesselnd, obwohl es eine sorgfältige Lektüre und Kontemplation erfordert, um die vorgestellten Konzepte vollständig zu erfassen.
Vorteile:Das Buch wird für seinen klaren und zugänglichen Schreibstil gelobt, der es Anfängern erleichtert, komplexe Ideen zu verstehen. Es weckt die philosophische Neugier und regt die Leser zum kritischen Nachdenken über Wissen und Realität an. Das letzte Kapitel, „Der Wert der Philosophie“, wird besonders für seine wortgewaltigen Überlegungen zum persönlichen Wachstum durch philosophische Betrachtung gelobt. Es gilt als ein grundlegender Text, der auch heute noch von großer Bedeutung ist.
Nachteile:Manche Leser empfinden das Material als dicht und anspruchsvoll, was eine sorgfältige und konzentrierte Lektüre erfordert. Es wird bemängelt, dass bestimmte philosophische Konzepte für diejenigen, die bereits mit der Philosophie vertraut sind, veraltet oder zu einfach erscheinen könnten. Außerdem deckt das Buch keine große Bandbreite an philosophischen Themen ab, sondern konzentriert sich hauptsächlich auf Erkenntnistheorie und Metaphysik, was dazu führen kann, dass sich manche Leser eine breitere Perspektive wünschen.
(basierend auf 218 Leserbewertungen)
The Problems of Philosophy
The Problems of Philosophy (1912) ist einer von Bertrand Russells Versuchen, einen kurzen und verständlichen Leitfaden zu den Problemen der Philosophie zu erstellen. Russell konzentriert sich auf Probleme, von denen er glaubt, dass sie eine positive und konstruktive Diskussion auslösen werden, und konzentriert sich eher auf Wissen als auf Metaphysik.
Wenn es ungewiss ist, dass externe Objekte existieren, wie können wir sie dann kennen, wenn nicht durch Wahrscheinlichkeit? Es gibt keinen Grund, die Existenz äußerer Objekte allein aufgrund von Sinnesdaten zu bezweifeln. Russell führt den Leser durch seine berühmte Unterscheidung von 1910 zwischen „Wissen durch Bekanntschaft und Wissen durch Beschreibung“ und stellt wichtige Theorien von Platon, Aristoteles, Ren Descartes, David Hume, John Locke, Immanuel Kant, G. W.
F. Hegel und anderen vor, um die Grundlage für die philosophische Untersuchung durch allgemeine Leser und Wissenschaftler gleichermaßen zu legen.
„Auf den folgenden Seiten habe ich mich im Wesentlichen auf diejenigen Probleme der Philosophie beschränkt, zu denen ich etwas Positives und Konstruktives zu sagen vermochte, da eine rein negative Kritik fehl am Platze schien. Aus diesem Grund nimmt die Erkenntnistheorie im vorliegenden Band einen größeren Raum ein als die Metaphysik, und einige von Philosophen viel diskutierte Themen werden, wenn überhaupt, nur sehr kurz behandelt.“ Bertrand Russell, Vorwort zu The Problems of Philosophy.