Bewertung:

Das Buch „The Puritans: A Transatlantic History“ von David D. Hall bietet eine umfassende und detaillierte Darstellung der puritanischen Bewegung in England, Schottland und der Neuen Welt und untersucht ihren politischen, theologischen und sozialen Kontext. Obwohl der Text als fesselnd und gut gegliedert gelobt wird, sollten sich potenzielle Leser über die akademische Tiefe und das schwierige Druckformat der gebundenen Ausgabe im Klaren sein.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und gründliche Untersuchung des Puritanismus
⬤ ansprechender Schreibstil
⬤ faire und genaue Darstellung der puritanischen Überzeugungen
⬤ verbindet den historischen Kontext mit modernen Implikationen
⬤ sowohl für Anfänger als auch für Experten von Nutzen
⬤ Endnoten bieten zusätzliche Einblicke.
⬤ Setzt ein Vorwissen voraus, das vielleicht nicht alle Leser besitzen
⬤ kann dicht und überwältigend detailliert sein
⬤ kleine Druckgröße in der Hardcover-Ausgabe kann schwer zu lesen sein
⬤ einige wichtige Konzepte sind nicht klar definiert am Anfang
⬤ könnte von einem Glossar oder einer Referenzliste profitieren.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Puritans: A Transatlantic History
Eine umfassende Geschichte des Puritanismus in England, Schottland und Neuengland.
Dieses Buch ist eine umfassende transatlantische Geschichte des Puritanismus von seiner Entstehung aus den religiösen Wirren des elisabethanischen Englands bis zu seiner Gründungsrolle in der Geschichte Amerikas. David Hall wirft ein neues, kritisches Licht auf die verschiedenen Formen des puritanischen Glaubens und der puritanischen Praxis in England, Schottland und Neuengland und liefert eine facettenreiche Darstellung einer kulturellen Bewegung, die die protestantischen Reformen der elisabethanischen Herrschaft als unvollendet betrachtete. Halls lebendige und weitreichende Erzählung beschreibt den zutiefst zweideutigen Triumph der Bewegung unter Oliver Cromwell, ihren politischen Niedergang mit der Wiederherstellung der englischen Monarchie 1660 und ihre gefährliche Wanderung über den Atlantik, um in der Neuen Welt eine "vollkommene Reformation" zu etablieren.
Die Puritaner sind ein atemberaubendes wissenschaftliches Werk eines bedeutenden Historikers, der die Schwierigkeiten und das lehrmäßige Dilemma untersucht, die zur Zersplitterung und schließlich zum Niedergang des Puritanismus führten. Es zeichnet ein überzeugendes Porträt einer religiösen und politischen Bewegung, die praktisch von Anfang an gespalten war. In England wollten einige die Kirche von England vollständig auflösen, während andere vorsichtiger waren, während die Puritaner in Schottland gespalten waren zwischen denen, die bereit waren, mit einem lästigen König zusammenzuarbeiten, und anderen, die auf der Unabhängigkeit der Staatskirche bestanden. Dieses monumentale Buch zeichnet nach, wie der Puritanismus ein Katalysator für tiefgreifende kulturelle Veränderungen in der frühneuzeitlichen atlantischen Welt war, indem er die Tür für andere Dissidentengruppen wie die Baptisten und die Quäker öffnete und einen bleibenden Eindruck davon hinterließ, was in Amerika als wahre Religion gilt.