Bewertung:

Das Buch „The Realist“ von Sarah Coleman, eine fiktionalisierte Biografie der Fotografin Berenice Abbott, wurde für seine schön gestaltete Prosa und seine fesselnde Erzählung hoch gelobt. Das Buch schildert Abbotts Kämpfe und Triumphe als Pionierin der Fotografie Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts. In vielen Rezensionen werden der gut recherchierte Inhalt und die reichhaltige Charakterentwicklung gelobt, während einige Kritiker Ungenauigkeiten in der historischen Darstellung anmerken. Insgesamt wird das Buch als eine starke Hommage an Abbotts Vermächtnis und eine fesselnde Lektüre gefeiert.
Vorteile:⬤ Wunderschöner und fesselnder Schreibstil.
⬤ Fesselnde Erzählung, die den Leser in Abbotts Leben und seine Herausforderungen hineinzieht.
⬤ Gut recherchiert und informativ über die Welt der Fotografie in Abbotts Zeit.
⬤ Starke Darstellung von Abbott als feministische Ikone und bahnbrechende Fotografin.
⬤ Reichhaltig entwickelte Charaktere und lebendige Szenen.
⬤ Lehrreich, mit Einblicken in historische und soziale Themen.
⬤ Von verschiedenen Lesern sehr empfohlen, was auf eine große Anziehungskraft hindeutet.
⬤ Einige historische Ungenauigkeiten wurden von den Lesern bemerkt, was diejenigen, die nach sachlicher Genauigkeit suchen, frustrieren könnte.
⬤ Der Wunsch, mehr Fotos von Abbott in das Buch aufzunehmen.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass es Zeit braucht, um in den Fluss des Buches zu kommen.
⬤ Ein beträchtlicher Teil der Erzählung ist fiktionalisiert, was Puristen vielleicht nicht anspricht.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
The Realist: A Novel of Berenice Abbott
Cleveland, 1910: Für ein armes Mädchen, das von seinem Vater verlassen wurde, ist die Aussicht, Künstlerin zu werden, nahezu aussichtslos. Aber Bernice Abbott ist einfallsreich und stellt gerne Konventionen in Frage, um erfolgreich zu sein.
Um ihren Traum zu verwirklichen, begibt sie sich auf eine Reise, die sie vom bohèmehaften Greenwich Village über die schwindelerregenden Cafés im Paris der 1920er Jahre bis hin zu einem New York führt, das sich aus der Asche der Großen Depression erhebt. Unterwegs wird sie durch Krankheit und eine tragische Romanze auf die Probe gestellt, doch ein glücklicher Zufall führt sie zu der aufstrebenden Kunstform der Fotografie.
Sie verwandelt sich von der "langweiligen" Bernice in die kosmopolitische Berenice und stellt die Weichen für ihr Leben als Porträtfotografin im Paris von Hemingway und Picasso und bereitet sich darauf vor, es mit den Männern aufzunehmen, die von ihrer Vision und ihrer Stärke bedroht werden.