Bewertung:

Das Buch „The Way of the Lash: Slavocracy in Thought and Action“ von William W. Freehling stellt eine umfassende Untersuchung der historischen Entwicklung des slawokratischen Südens dar und plädiert für eine Reintegration von Sozial-, Politik- und Militärgeschichte. Während die Aufsätze wertvolle Einblicke in die Ideologien des Südens und die sozio-politische Dynamik, die zum Bürgerkrieg führte, bieten, weisen einige Kritiker auf Unzulänglichkeiten bei der Behandlung wirtschaftlicher Faktoren und strategischer Versäumnisse hin.
Vorteile:Gut recherchierte und zum Nachdenken anregende Essays, die eine neue Perspektive auf die Geschichte des Antebellum bieten und den Konflikt zwischen Paternalismus und weißer Vorherrschaft hervorheben. Das Buch ist gut betitelt und bietet einen klaren Blick auf die paternalistische Religion der Südstaaten zur Unterstützung der Sklaverei. Es wird auch für den schnellen Versand und den guten Zustand des Buches gelobt.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisieren, dass Freehling wirtschaftliche Faktoren und die Bedeutung der militärischen Strategie für die Niederlage des Südens im Bürgerkrieg nicht angemessen berücksichtigt hat, und weisen darauf hin, dass seine Konzentration auf die Ideologie komplexe historische Ereignisse zu stark vereinfacht. Außerdem mangelt es seinen Argumenten an einer systematischen Quantifizierung.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Reintegration of American History: Slavery and the Civil War
William W. Freehling ist einer der führenden Historiker Amerikas. Für seine bahnbrechenden Arbeiten über die Sklaverei und die Jahre vor dem Bürgerkrieg erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Sein erstes Buch, Prelude to Civil War: The Nullification Controversy in South Carolina, 1816-1836, wurde als eine der bedeutendsten Studien über die Zeit vor dem Bürgerkrieg gefeiert und brachte ihm den renommierten Bancroft Prize und den Allan Nevins Prize für Geschichte ein. Und sein mit dem Owsley-Preis ausgezeichnetes Buch The Road to Disunion: Secessionists at Bay, 1776-1854 wurde von der Washington Times als "ein Triumph der historischen Forschung und Kunst" gelobt.
Diese provokante Sammlung von Essays, die alle neu oder gründlich überarbeitet sind, fasst dreißig Jahre von Freehlings Schriften und Überlegungen zum Wesen der Sklaverei und zu den Ursachen des Bürgerkriegs zusammen. Er bietet einen faszinierenden Blick auf Themen wie den nicht-radikalen Charakter der Amerikanischen Revolution, der sich in der Zurückhaltung der Gründerväter bei der Förderung der Anti-Sklaverei-Sache zeigt. Er beleuchtet das problematische Konzept eines "Paternalismus", der angeblich die Freiheit der Sklavenhalter (die sich selbst schützen konnten) mit dem Schutz der Sklaven und verarmten Weißen (die angeblich als freie Männer versagen würden) in Einklang brachte. Freehling befasst sich dann mit den Versuchen der Sklavenhalter, die Sklaverei mit der Demokratie in Einklang zu bringen und so eine kohärente Weltanschauung zu formulieren, wie sie insbesondere in den gespannten Ideologien von John C. Calhoun, George Fitzhugh und James Henley Thornwell zum Ausdruck kommt. In einer wichtigen Neuinterpretation des Sklavenwiderstands, wie dem Aufstand von Denmark Vesey 1822 (der diese paternalistische Versöhnung von Demokratie und Sklaverei zu untergraben suchte), beschreibt er den Erfolg rebellischer Sklaven, die die Vereinbarkeit von demokratischen und autoritären Reichen in Frage stellten, und den Erfolg flüchtiger Sklaven, die den Bürgerkrieg und die Emanzipation provozierten.
Freehling betont die Notwendigkeit einer neuen Synthese der amerikanischen Geschichte sowohl in chronologischer als auch in thematischer Hinsicht und erklärt, warum es zum Bürgerkrieg kam, indem er ihn mit der Amerikanischen Revolution und den Gründen für die Niederlage der Konföderation im Bürgerkrieg verknüpft. Ebenso wird das Wesen der Sklaverei als soziale Institution mit dem Wesen der Vorkriegspolitik und dem Ausgang der militärischen Auseinandersetzungen in der Kriegszeit in Verbindung gebracht.
Angereichert mit kurzen Einführungen legen die Aufsätze den Entwurf einer neuen multikulturellen Geschichte der Vereinigten Staaten dar, die den Schwerpunkt auf die Art und Weise legt, wie Afroamerikaner, weiße Frauen und weiße Männer sich gegenseitig bedingen und den sozialen und politischen Wandel fördern.