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The Battle for Moscow
Im November 1941 befahl Hitler den deutschen Streitkräften, den letzten Vorstoß auf die weniger als 100 Kilometer entfernte sowjetische Hauptstadt zu unternehmen.
Die Heeresgruppe Mitte wurde zum Angriff gezwungen, um einen letzten Versuch zu unternehmen, den sowjetischen Widerstand vor dem Wintereinbruch zu brechen. Aus deutscher Sicht hatte der letzte Vorstoß auf Moskau alle Voraussetzungen für eine dramatische Endschlacht im Osten, die nach bisherigen Darstellungen erst vor den Toren Moskaus scheiterte.
David Stahel stellt diese gängige Darstellung in Frage, indem er nachweist, dass die letzte deutsche Offensive des Jahres 1941 eine vergebliche Anstrengung war, die durch operative Schwäche und schlechte Logistik untergraben und durch das, was er als nationalsozialistisches Militärdenken identifiziert, vorangetrieben wurde. Mit beispiellosen Recherchen aus bisher nicht dokumentierten Heeresakten und Soldatenbriefen wirft Stahel einen neuen Blick auf die Schlacht um Moskau, die noch vor der sowjetischen Winteroffensive eine Katastrophe für den deutschen Krieg im Osten zu werden drohte.