Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Analyse des deutschen Feldzugs zur Einnahme Moskaus während des Zweiten Weltkriegs und konzentriert sich dabei auf die logistischen Probleme, die Unzulänglichkeiten der deutschen Militärführung und die harten Realitäten, denen die Truppen ausgesetzt waren. Während einige Leser die aufschlussreiche Perspektive und die akribische Recherche loben, kritisieren andere die ideologische Voreingenommenheit und die Wiederholungen.
Vorteile:⬤ Gründliche und gut recherchierte historische Darstellung.
⬤ Bietet neue Einsichten und räumt mit alten Mythen über den deutschen Feldzug auf.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der das Schlachtfeld zum Leben erweckt.
⬤ Enthält ausführliche persönliche Berichte und Briefe von deutschen Soldaten.
⬤ Hebt die logistischen Herausforderungen hervor, die die deutsche Offensive unterminierten.
⬤ Kann übermäßig ideologisch voreingenommen sein und einen leidenschaftslosen historischen Ansatz vermissen lassen.
⬤ Neigt dazu, sich zu wiederholen und die gleichen Punkte mehrmals zu behandeln.
⬤ Begrenzte Erwähnung der sowjetischen Perspektiven und Gräueltaten.
⬤ Schwächen bei Karten und visuellen Hilfsmitteln, die den geografischen Zusammenhang erschweren.
⬤ Einige Leser fanden das Buch aufgrund der Beschreibungen der Kriegsgräuel düster und nicht leicht zu lesen.
(basierend auf 72 Leserbewertungen)
The Battle for Moscow
Im November 1941 befahl Hitler den deutschen Streitkräften, den letzten Vorstoß auf die weniger als 100 Kilometer entfernte sowjetische Hauptstadt zu unternehmen.
Die Heeresgruppe Mitte wurde zum Angriff gezwungen, um einen letzten Versuch zu unternehmen, den sowjetischen Widerstand vor dem Wintereinbruch zu brechen. Aus deutscher Sicht hatte der letzte Vorstoß auf Moskau alle Voraussetzungen für eine dramatische Endschlacht im Osten, die nach bisherigen Darstellungen erst vor den Toren Moskaus scheiterte.
David Stahel stellt diese gängige Darstellung in Frage, indem er nachweist, dass die letzte deutsche Offensive des Jahres 1941 eine vergebliche Anstrengung war, die durch operative Schwäche und schlechte Logistik untergraben und durch das, was er als nationalsozialistisches Militärdenken identifiziert, vorangetrieben wurde. Mit beispiellosen Recherchen aus bisher nicht dokumentierten Heeresakten und Soldatenbriefen wirft Stahel einen neuen Blick auf die Schlacht um Moskau, die noch vor der sowjetischen Winteroffensive eine Katastrophe für den deutschen Krieg im Osten zu werden drohte.