Bewertung:

Das Buch wird wegen seines detaillierten, leicht verdaulichen Formats hoch geschätzt und gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für psychische Gesundheit und psychiatrische Behandlungen interessieren. Viele Rezensenten betonen seine Bedeutung als Alternative zu herkömmlichen pharmazeutischen Ansätzen.
Vorteile:⬤ Detailliertes und übersichtliches Format
⬤ hilfreiche Verweise für weitere Lektüre
⬤ unverzichtbar für alle, die sich für psychische Gesundheit interessieren
⬤ empfohlen als Behandlungsalternative
⬤ wird als brillantes und fantastisches Werk angesehen.
Einige Leser äußern sich besorgt über die pharmazeutische Industrie und vermuten, dass diese ihre Sichtweise auf konventionelle Behandlungen beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Sedated Society: The Causes and Harms of Our Psychiatric Drug Epidemic
Dieser Sammelband gibt eine Antwort auf ein wachsendes Problem der öffentlichen Gesundheit: Was ist der Grund für die epidemische Überverschreibung von Psychopharmaka? Mehr als 15 % der britischen Bevölkerung nehmen täglich ein psychiatrisches Medikament ein, und die Zahl wird weiter steigen.
Wenn man diese Zahl mit den neuen klinischen und wissenschaftlichen Daten vergleicht, die die schlechten Ergebnisse und die Schäden aufzeigen, die diese Medikamente oft verursachen, kann ihr kommerzieller Erfolg nicht durch ihre therapeutische Wirksamkeit erklärt werden. In den Kapiteln eines interdisziplinären Teams globaler Experten für kritische Psychopharmakologie wird genau untersucht, wie Pharmasponsoring und -marketing, die Inflationierung von Diagnosen, die Manipulation und das Verschweigen negativer klinischer Studien, eine laxe Medikamentenregulierung und eine neoliberale öffentliche Gesundheitspolitik in den ständig steigenden Konsum von Psychopharmaka verwickelt sind.
Dieser Band wird eine längst überfällige öffentliche Debatte anstoßen. Er wird für Fachleute im Bereich der psychischen Gesundheit und für Forscher aus den Bereichen der Gesundheitssoziologie, der medizinischen Anthropologie und der politischen Ökonomie der Gesundheit von Interesse sein.