Bewertung:

Eliot Pattisons „Die Seele des Feuers“ ist ein zutiefst bewegender Krimi, der den Kampf des tibetischen Volkes gegen die chinesische Unterdrückung mit einer fesselnden Erzählung verwebt. Im Mittelpunkt des Buches steht der chinesische Inspektor Shan Tao Yun im Exil, der sich mit wichtigen kulturellen Themen und aktuellen Fragen in Tibet auseinandersetzt, insbesondere mit der Selbstverbrennung als Form des Protests. Obwohl sich die Serie in erster Linie um einen Krimi dreht, empfinden viele Leser die tiefgründige Darstellung der kulturellen und politischen Situation Tibets als den beeindruckendsten Aspekt.
Vorteile:⬤ Tiefer kultureller Einblick in die tibetische Gesellschaft und den Buddhismus.
⬤ Fesselnde und gut ausgearbeitete Charaktere, insbesondere Shan und Lokesh.
⬤ Die Integration wichtiger sozialer und politischer Themen in Bezug auf Tibet.
⬤ Fesselnde Krimielemente, die mit emotionaler und thematischer Tiefe verwoben sind.
⬤ Ein hochgelobter Schreibstil, der die Leser fesselt und emotional anspricht.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass der Krimi-Aspekt gegenüber den kulturellen Themen zweitrangig ist.
⬤ Die Thematik kann düster und emotional herausfordernd sein, da sie sich auf Leiden und Unterdrückung konzentriert.
⬤ Einige erwähnen, dass es schwierig ist, bestimmte Details der Figuren nachzuvollziehen, und dass die Handlung nicht immer glaubwürdig ist.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
Soul of the Fire: A Mystery
In Eliot Pattisons Soul of the Fire (Die Seele des Feuers) werden Shan Tao Yun und sein alter Freund Lokesh plötzlich von der Staatssicherheit abgeführt; er ist überzeugt, dass ihre geheime, oft illegale Unterstützung der kämpfenden Tibeter ihren endgültigen Untergang bedeutet hat. Doch seine Angst verwandelt sich in Verwirrung, als er erfährt, dass er ausgewählt wurde, um einen freien Posten in einer internationalen Sonderkommission zu besetzen, die tibetische Selbstmorde untersucht.
Bald erfährt er, dass sein Vorgänger ermordet wurde, und als sich ein Mönch vor den Kommissionsmitgliedern selbst in Brand setzt, wird ihm klar, dass die Kommission als Instrument benutzt wird, um die Selbstverbrennungsproteste in Tibet als Verbrechen und Terrorismus zu beschönigen. Shan hat keine andere Wahl, als Teil der verhassten chinesischen Maschinerie zu werden, die Tibet verschlingt. Doch als er herausfindet, dass die jüngste Selbstverbrennung in Wirklichkeit ein weiterer Mord war, wird ihm klar, dass die Kommission selbst von Verbrechen und Intrigen durchzogen ist.
Überall, wo er hinkommt, stößt Shan auf neue Geheimnisse, die zum letzten quälenden Kapitel seines Lebens zu führen scheinen. Er muss einen letzten verzweifelten Versuch unternehmen, die schrecklichen Geheimnisse der Kommission aufzudecken, deren schmerzhafte Wahrheit Shans Leben - und möglicherweise das vieler Tibeter - für immer verändern könnte.