Bewertung:

Trotz des etwas irreführenden Titels bietet das Buch eine tiefgreifende Erforschung der theoretischen Biologie, wobei der Schwerpunkt auf der Entstehung menschlicher neuronaler Netze und den psychologischen Prozessen hinter der Wahrnehmung liegt. Es hebt sich deutlich von Hayeks ökonomischen Schriften ab, indem es sich mit komplexen Themen der Physiologie und Psychologie befasst.
Vorteile:Das Buch ist für seine intellektuelle Tiefe und Raffinesse bekannt und zeigt Hayeks Fähigkeit, sich mit anspruchsvollen Konzepten außerhalb seines eigentlichen Fachgebiets auseinanderzusetzen. Viele Leser schätzen die Einblicke in die Klassifizierung von Wahrnehmungen durch den Verstand und die philosophischen Implikationen, die sich aus Hayeks Theorien ergeben.
Nachteile:In mehreren Rezensionen wird der Schwierigkeitsgrad des Textes hervorgehoben und darauf hingewiesen, dass es sich nicht um eine leichte Lektüre handelt und selbst für diejenigen, die mit Hayeks Werk vertraut sind, eine Herausforderung darstellen kann. Der irreführende Titel ohne den richtigen Kontext kann ebenfalls zu Verwirrung beim Leser führen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Sensory Order: An Inquiry Into the Foundations of Theoretical Psychology
The Sensory Order (Die sensorische Ordnung), erstmals 1952 veröffentlicht, stellt F. A. Hayeks klassische Theorie des Geistes dar, in der er den mentalen Mechanismus beschreibt, der Wahrnehmungen klassifiziert, die nicht durch physikalische Gesetze erklärt werden können. Hayeks wesentlicher Beitrag zur theoretischen Psychologie ist in den Arbeiten von Thomas Szasz, Gerald Edelman und Joaquin Fuster behandelt worden.
„Ein sehr ermutigendes Beispiel für einen nachhaltigen Versuch, Informationen, Schlussfolgerungen und Hypothesen in den verschiedenen Bereichen der Biologie, Psychologie und Philosophie zusammenzuführen“ (Quarterly Review of Biology).
F. A. Hayek (1899-1992), Träger der Medal of Freedom (1991) und Mitpreisträger des Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften (1974), lehrte an der Universität London, der Universität Chicago und an der Universität Freiburg.