
The Spiritual Imagination of the Beats
The Spiritual Imagination of the Beats ist die erste umfassende Studie, die die Rolle von esoterischen, okkulten, alchemistischen, schamanistischen, mystischen und magischen Traditionen im Werk von elf bedeutenden Beat-Autoren untersucht. Das Eröffnungskapitel behandelt Kenneth Rexroth und Robert Duncan als Vorläufer und wichtige Einflüsse auf die spirituelle Ausrichtung der Beats.
David Stephen Calonne zieht im Laufe des Buches Vergleiche zwischen den verschiedenen Herangehensweisen einzelner Beat-Autoren an sakrale Erfahrungen - Burroughs hatte beispielsweise erhebliche Einwände gegen die buddhistische Philosophie, während Allen Ginsberg und Jack Kerouac beide viel Zeit dem Studium buddhistischer Geschichte und Texte widmeten. Dieses Buch konzentriert sich auch auf Autoren, die in den Beat-Studien traditionell vernachlässigt wurden - Diane di Prima, Bob Kaufman, Philip Lamantia und Philip Whalen.
Darüber hinaus werden mehrere bisher wenig untersuchte Werke wie Gregory Corsos "The Geometric Poem" - inspiriert durch Corsos intensive Beschäftigung mit altägyptischem Gedankengut - eingehend betrachtet. Calonne stellt wichtige Themen aus der Geschichte der Heterodoxie vor - von Gnostizismus, Manichäismus und Ismailismus bis hin zu Theosophie und Tarot - und zeigt, wie untrennbar diese Ideen die literarische Vorstellungskraft der Beats geprägt haben.