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Conversations with Allen Ginsberg
Allen Ginsberg (1926-1997) war einer der berühmtesten amerikanischen Dichter des zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Seine Karriere zeichnet sich jedoch nicht nur durch seinen starken Beitrag zur Literatur, sondern auch zur sozialen Gerechtigkeit aus. Conversations with Allen Ginsberg versammelt Interviews aus den Jahren 1962 bis 1997, die Ginsbergs intellektuelle, spirituelle und politische Entwicklung nachzeichnen.
Ginsbergs Mutter Naomi litt an einer Geisteskrankheit, und Ginsbergs Kindheit war geprägt von seiner schwierigen Beziehung zu ihr.
Sie vermittelte ihm jedoch auch ein Gefühl für die Notwendigkeit des Kampfes gegen soziale Ungerechtigkeit, das sein politisches Engagement prägen sollte. Während seines Studiums an der Columbia University lernte Ginsberg Jack Kerouac, William S. Burroughs und Gregory Corso kennen, und die Beat Generation war geboren. Ginsberg beschäftigte sich intensiv mit den sozialen Themen, die ihm am Herzen lagen, und das wird in jedem Interview deutlich. Ginsberg erörtert alle möglichen Themen, darunter Zensurgesetze, die Legalisierung von Marihuana und die Rechte von Homosexuellen. Ein besonders interessanter Aspekt des Buches ist die Einbeziehung von Interviews, die Ginsbergs Interesse an buddhistischer Philosophie und seine intensive Beschäftigung mit verschiedenen spirituellen Traditionen beleuchten.
In den Gesprächen mit Allen Ginsberg wird auch die Beziehung des Dichters zu Bob Dylan und den Beatles beleuchtet, und die letzten Interviews konzentrieren sich auf seine verschiedenen musikalischen Projekte, bei denen er sowohl Gedichte von William Blake als auch seine eigenen Gedichte vertonte. Dies ist eine unverzichtbare Sammlung für alle, die sich für die Beat-Literatur und die amerikanische Kultur des zwanzigsten Jahrhunderts interessieren.