
Conversations with Michael McClure
Conversations with Michael McClure enthält zwanzig Interviews aus den Jahren 1969 bis 2015, die die große Bandbreite von McClures Kreativität aufzeigen. McClure (1932-2020) ist nicht nur für seine beachtlichen Leistungen als Dichter und Prosaautor der Beat-Generation bekannt, sondern auch für die vielen kollaborativen Verbindungen, die er über sieben Jahrzehnte knüpfte.
Von den 1950er Jahren bis zu seinem Tod arbeitete McClure mit einer erstaunlichen Anzahl wichtiger Persönlichkeiten aus der Welt der Malerei, der Filmkunst, der Musik und der Wissenschaft zusammen. Zu seinen Freunden und Bekannten zählte McClure Bruce Conner, Harold Pinter, Amiri Baraka, Richard Brautigan, Wallace Berman, George Herms, Lawrence Jordan, Dennis Hopper, Bob Dylan, Janis Joplin, Jim Morrison, Ray Manzarek, Sterling Bunnell, Francis Crick, Gary Snyder, Francesco Clemente und Diane di Prima. Während seiner frühen Jahre in San Francisco besuchte McClure die literarischen Abende von Kenneth Rexroth und schloss wichtige Freundschaften, die ein Leben lang halten sollten.
Zu diesen Freunden gehörten der Dichter Philip Lamantia und Robert Duncan, der für McClure zu einem Mentor wurde. Er lernte auch viel von Charles Olson und übernahm einige Merkmale von Olsons Konzept des "projektiven Verses" in sein eigenes Werk.
McClures Briefwechsel mit dem Experimentalfilmer Stan Brakhage dauerte vier Jahrzehnte lang an. Während seiner glanzvollen Karriere veröffentlichte McClure vierzehn Gedichtbände, acht Bücher mit Theaterstücken und vier Essaysammlungen.
Conversations with Michael McClure zeigt die zahlreichen Beiträge dieser zentralen Persönlichkeit zur Entwicklung der amerikanischen Gegenkultur.