Bewertung:

Die Rezensenten von „The Spire“ von William Golding präsentieren eine hochkomplexe und herausfordernde Erzählung, in der Themen wie Besessenheit, Wahnsinn und die Folgen von Hybris anhand der Figur des Dekans Jocelin erforscht werden, der entschlossen ist, trotz der Warnungen vor seiner Unpraktikabilität einen hoch aufragenden Turm auf einer Kathedrale zu bauen. Die Struktur des Buches, das oft im Stil eines Bewusstseinsstroms und mit viel Symbolik geschrieben ist, führt zu verschiedenen Interpretationen von Jocelins Beweggründen und dem daraus resultierenden Chaos.
Vorteile:Der Schreibstil wird als wunderschön ausgearbeitet und fesselnd beschrieben und zieht den Leser in die psychologischen Tiefen der Figuren. Viele Rezensenten loben die tiefgründigen Themen und die komplexen Charakterisierungen, wobei sie besonders die Erforschung der menschlichen Natur und die Folgen des Fanatismus hervorheben. Die Audiosprecher von Benedict Cumberbatch werden ebenfalls gelobt, da sie die Erfahrung des Romans verbessern.
Nachteile:Mehrere Rezensenten sind der Meinung, dass der Erzählstil schwer zu folgen ist und dass der Bewusstseinsstrom die Geschichte unzugänglich machen kann. Einige äußern sich enttäuscht über den Mangel an historischen Einblicken in die Kathedrale selbst, während andere den Schreibstil als trocken oder überdreht beschreiben. Insgesamt wird der Roman als anspruchsvoll eingestuft und ist möglicherweise nicht für alle Leser geeignet.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Spire
Die Vision, die Dekan Jocelin dazu treibt, einen gewaltigen neuen Turm über seiner Kathedrale zu errichten, bringt alle, die ihn umgeben, an ihre Grenzen.
Die fundamentlosen Steinsäulen kreischen und die Erde unter ihnen hebt sich unter dem Gewicht des Bauwerks, während der Wille des Dekans seinen zusammenbrechenden Glauben erdrückt. ".