Bewertung:

Alan Moores „Stimme des Feuers“ ist eine anspruchsvolle, aber lohnende Lektüre, vor allem wegen der einzigartigen Sprache und des Erzählstils, der sich durch verschiedene historische Epochen zieht. Das Buch erfordert Geduld, vor allem im ersten Kapitel, das wegen seines primitiven und begrenzten Wortschatzes oft als schwierig gilt. Leser, die durchhalten, finden oft Schönheit und Tiefe in der Sprache, was zu einer reichen emotionalen Erfahrung führt. Während einige die Tiefe schätzen, kritisieren andere, dass die Sprache zu komplex oder langweilig sei, insbesondere in den ersten Kapiteln.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und fantasievoller Gebrauch von Sprache und Dialekt, der die Erzählung bereichert.
⬤ Reichhaltige, komplizierte Erzählung, die verschiedene historische Perspektiven miteinander verwebt.
⬤ Emotionale und poetische Prosa, die eine tiefe Verbindung zum Leser herstellt.
⬤ Eine lohnende Erfahrung für diejenigen, die die anfänglichen Schwierigkeiten überwinden.
⬤ Moores etablierter Ruf als Genie des Geschichtenerzählens trägt zum Reiz des Buches bei.
⬤ Das erste Kapitel ist besonders schwierig und könnte einige Leser abschrecken.
⬤ Einige Teile des Buches können sich mühsam und übermäßig komplex anfühlen.
⬤ Das Buch ist dicht und kann viel Zeit und Aufmerksamkeit erfordern, um es vollständig zu verstehen.
⬤ Gemischte Gefühle über die Gesamtkohärenz des Buches, wobei einige das Buch eher als eine Zusammenstellung lose miteinander verbundener Geschichten denn als einen einzelnen Roman betrachten.
⬤ Einige Leser fanden es schwierig, in das Buch hineinzukommen, was zu Frustration führte.
(basierend auf 63 Leserbewertungen)
Voice Of The Fire: 25th Anniversary Edition
In einer Geschichte voller Lust, Wahnsinn und Ekstase begegnen wir zwölf unterschiedlichen Charakteren, die über einen Zeitraum von sechstausend Jahren in derselben Region Mittelenglands lebten.
Ihre Geschichten sind in einem Muster aus wiederkehrenden Ereignissen, seltsamen Traditionen und unheimlichen Visionen miteinander verwoben. Zunächst verliert ein Höhlenjunge seine Mutter, verliebt sich und lernt eine tödliche Lektion.
Ihm folgt eine außergewöhnliche Gruppe von Personen: eine Mörderin, die sich als ihr Opfer ausgibt, ein Fischer, der glaubt, zu einer anderen Spezies geworden zu sein, ein römischer Abgesandter, der die bittere Wahrheit über das Imperium erkennt, eine verkrüppelte Nonne, die durch eine beunruhigende Erscheinung auf wundersame Weise geheilt wird, ein alter Kreuzfahrer, dessen Glaube durch die Begegnung mit der ultimativen Reliquie zerstört wird, zwei Hexen, die sich lieben und auf dem Scheiterhaufen verbrennen. Jede der miteinander verknüpften Geschichten zeichnet einen Weg zur Entdeckung der Geheimnisse des Landes nach.