Bewertung:

Die Kritiken zu „Nemo: Die Rosen von Berlin“ spiegeln eine Mischung aus Bewunderung für Alan Moores Schreibkunst und Enttäuschung über die Ausführung dieses Teils der Serie „League of Extraordinary Gentlemen“ wider. Viele Leser schätzen die Kunst und die Cleverness der Geschichte, während andere die Kohärenz der Handlung und den Rückgriff auf unübersetztes Deutsch kritisieren.
Vorteile:⬤ Exzellente Illustrationen im Art-Déco-Stil.
⬤ Clevere und fesselnde Erzählung von Alan Moore.
⬤ Lustige Charaktere mit historischen Wendungen.
⬤ Tolle Verweise auf klassische Literatur und Filme.
⬤ Fesselnde Abenteuerelemente.
⬤ Handlung hat erhebliche Lücken und ist nicht kohärent.
⬤ Das umfangreiche, nicht übersetzte Deutsch kann für den Leser frustrierend sein.
⬤ Einige hatten den Eindruck, dass die Geschichte übereilt zusammengesetzt wurde.
⬤ Die Charakterentwicklung ist minimal.
⬤ Einige Studenten, die Moores Werk kennen, sind der Meinung, dass es nicht an die Qualität früherer Werke heranreicht.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
Nemo: Roses Of Berlin
Vor sechzehn Jahren reiste die berüchtigte Wissenschaftsmörderin Janni Nemo in die eisigen Weiten der Antarktis, um das schwere Erbe ihres Vaters in einem Sturm von Wahnsinn und Verlust zu lösen, und entkam nur knapp mit ihrer Nautilus und ihrem Leben.
Jetzt schreiben wir das Jahr 1941, und da ihre Tochter strategisch in die Familie des Luftkriegsführers Jean Robur eingeheiratet hat, haben Jannis Raider nur begrenzten Kontakt mit der militärischen Macht des clownesken deutsch-tomanischen Diktators Adenoid Hynkel. Doch als die Piratenkönigin erfährt, dass ihre Liebsten im alptraumhaften Berlin als Geiseln gehalten werden, bleibt ihr nichts anderes übrig, als direkt einzugreifen und mit ihrem alternden Geliebten Broad Arrow Jack in den Bauch der bestialischen Metropole zu reisen.
Das ist die Geschichte von Roses of Berlin.