Bewertung:

Eugene Genoveses „Die Süße des Lebens“ erforscht die soziokulturellen Aspekte der Sklavenhalter im alten Süden und stellt deren Leben anschaulich dar, anstatt sich auf die Sklaverei selbst zu konzentrieren. Das Buch hat zwar einige holprige Übergänge, aber Genoveses fesselnder Schreibstil und seine Einblicke machen es insgesamt zu einer unterhaltsamen Lektüre. In den Rezensionen werden der historische Kontext und die einzigartige Perspektive hervorgehoben, die das Buch in Bezug auf die Motivationen und das Leben der Sklavenhalter bietet, sowie die Verbindungen zu allgemeineren historischen Themen.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ bietet aufschlussreiche Perspektiven auf das soziokulturelle Leben der Sklavenhalter
⬤ gut geschrieben und unterhaltsam
⬤ wertvoller historischer Kontext durch den Herausgeber Douglas Ambrose
⬤ präsentiert eine einzigartige Sicht auf die institutionelle Sklaverei.
⬤ Einige grobe Übergänge in der Erzählung
⬤ konzentriert sich hauptsächlich auf Beschreibungen, was zu kontroversen Interpretationen führen kann
⬤ analysiert nicht tiefgreifend die moralischen Auswirkungen der Sklaverei.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Sweetness of Life: Southern Planters at Home
Dieses Buch untersucht das Haus- und Freizeitleben der Pflanzer im amerikanischen Süden der Vorkriegszeit.
Basierend auf den lebenslangen Forschungen des verstorbenen Eugene Genovese (1930-2012), mit einer Einleitung und einem Nachwort von Douglas Ambrose, präsentiert The Sweetness of Life eine eindringliche Studie von Sklavenhaltern und ihren Familien in intimen und häuslichen Umgebungen: zu Hause, bei Theaterbesuchen, in den Ferien in Heilbädern und Quellen, beim Feiern von Partys, auf der Jagd, beim Glücksspiel, beim Trinken und bei der Bewirtung von Gästen und vervollständigt so ein umfassendes Porträt der Sklavenhalter und der Welt, die sie mit den Sklaven aufbauten. Genovese zeigt auf subtile, aber eindringliche Weise, wie sehr Politik, Wirtschaft und Religion diese Freizeitaktivitäten prägten, beeinflussten und ermöglichten.
Als faszinierende Untersuchung eines wenig erforschten Aspekts des Lebens der Pflanzer erweitert The Sweetness of Life unser Verständnis der Welt, die die Sklavenhalter und ihre Sklaven schufen; eine tragische Welt der „Süße“ und der Sklaverei.