Bewertung:

In den Rezensionen zu Alexander McCall Smiths jüngstem Band der Isabel-Dalhousie-Reihe werden die Wärme und Nachdenklichkeit der Erzählung sowie die charmante Kulisse von Edinburgh hervorgehoben. Die Leserinnen und Leser schätzen die Entwicklung der Charaktere und die philosophischen Überlegungen, die inmitten der Komplexität des modernen Lebens eine beruhigende Abwechslung bieten. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass sich die Bücher wiederholen und an Frische verlieren, so dass sie formelhaft und mühsam werden.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser finden den Schreibstil süß, zum Nachdenken anregend und mit ethischen Überlegungen gespickt. Die unterstützende und liebevolle Beziehung zwischen Isabel und Jamie kommt gut an, ebenso wie die lebendige Schilderung von Edinburgh. Die Bücher werden als aufbauend und beruhigend empfunden, und die Figur der Isabel Dalhousie wird von vielen bewundert. Auch die Erkundung zeitgenössischer moralischer Dilemmata in einem sanften erzählerischen Rahmen wird geschätzt.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die Serie altbacken geworden ist, mit sich wiederholenden Themen und Handlungssträngen, denen es an Spannung fehlt. Zu den Kritikpunkten gehören Probleme mit dem Tempo, ein Gefühl des Mäanderns und Charaktere, die zu sehr idealisiert erscheinen, insbesondere Jamie. Einige Leser vermuten, dass die Bücher zu formelhaft geworden sind, was ihren ursprünglichen Reiz und ihre Wirksamkeit schmälert.
(basierend auf 42 Leserbewertungen)
The Sweet Remnants of Summer: An Isabel Dalhousie Novel (14)
Im neuesten Roman von Isabel Dalhousie wird unsere Lieblings-Moralphilosophin in einen heiklen Streit zwischen Mitgliedern einer prominenten Familie verwickelt, während ihr Ehemann Jamie in seine eigene interne Rivalität hineingezogen wird.
Als Isabel in den Beirat der schottischen Nationalen Porträtgalerie berufen wird, zeigt sich ihr Mann Jamie besorgt über die Anforderungen, die an ihre Zeit gestellt werden. Isabel, die sich nie vor einer Verpflichtung drückt, sagt jedoch zu, dass sie gerne mitmachen würde. Dort lernt sie eine Frau namens Laura kennen, deren Mann - ein prominenter Weinhändler aus einer illustren Familie - und ihr Sohn zerstritten sind. Laura fragt, ob Isabel zwischen den beiden schlichten könne. Isabel zögert, sich in ein Familiendrama einzumischen, aber da sie stets praktische und höfliche Lösungen für theoretische Probleme sucht, fühlt sie sich verpflichtet zu helfen. Werden die Anforderungen an ihre moralische Aufmerksamkeit nie aufhören?
Nachdem er Isabel dafür kritisiert hat, dass sie sich in die Angelegenheiten anderer einmischt, tut Jamie nun selbst genau das. Er hilft bei der Auswahl eines neuen Cellisten für sein Ensemble, hat aber den Verdacht, dass die Aufmerksamkeit des Dirigenten auf etwas anderes gerichtet sein könnte als auf die Cello-Fähigkeiten des von ihm favorisierten Kandidaten. Jamie hält es für wichtig, dass der am besten qualifizierte Bewerber den Job bekommt - aber wie kann man feststellen, ob der Dirigent die richtigen Qualifikationen im Sinn hat?
Angesichts so vieler komplizierter und belastender Fragen, die ihre Aufmerksamkeit erfordern, müssen Isabel und Jamie tief in ihre Reserven an Taktgefühl und gutem Willen greifen, während sie durch die heiklen und turbulenten Gewässer dieser emotionalen Angelegenheiten navigieren.