Bewertung:

Das Buch wird für seine durchdachte Untersuchung von Lebensmitteln und damit zusammenhängenden philosophischen Fragen gut aufgenommen. Es hebt die kulturelle Bedeutung des Essens hervor und hinterfragt gleichzeitig verschiedene Essensbewegungen und -ethiken. Einige Leser finden es anregend und wertvoll, aber einige bemerken Mängel in der Schreibqualität und im Engagement.
Vorteile:Denkanstoß, regt zum Nachdenken über Lebensmittel und ethische Entscheidungen an, hervorragende Einblicke in Lebensmittelproduktion und -konsum, gut recherchierte Argumente, keine moralischen Predigten, angenehmes Leseerlebnis.
Nachteile:Manchmal schlampig geschrieben, einige Kapitel können trocken oder langatmig sein, nicht für alle Leser ansprechend, erfüllt möglicherweise nicht die Erwartungen, wenn man spezifisches Ernährungswissen sucht.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Virtues of the Table: How to Eat and Think
Wie wir uns ernähren, Lebensmittel anbauen und einkaufen, ist nicht nur eine Frage des Geschmacks.
Unsere Entscheidungen, was wir essen, betreffen alle wesentlichen Aspekte unserer menschlichen Natur: das Tierische, das Sinnliche, das Soziale, das Kulturelle, das Kreative, das Emotionale und das Intellektuelle. Wenn wir ernsthaft über Lebensmittel nachdenken, müssen wir unsere Beziehung zur Natur, zu unseren Mitgeschöpfen, zueinander und zu uns selbst berücksichtigen.
Kann das Nachdenken über Lebensmittel uns also lehren, tugendhaft zu sein, und kann das, was wir essen, uns helfen zu entscheiden, wie wir leben wollen? Der Autor von The Ego Trick und The Pig that Wants to be Eaten liefert eine nachdenklich stimmende Erkundung unserer Werte und Laster. Was kann uns das Fasten über Autonomie lehren? Sollten wir, wie Kant, es wagen, Käse zu kennen? Sollten wir die Ratschläge der Medien zum Thema Salz mit einer Prise Salz nehmen? Und kann Essen tugendhafter und von Natur aus besser sein als Kunst?