Bewertung:

In den Rezensionen zu diesem Buch findet sich eine Mischung aus Wertschätzung für die umfassende und ansprechende Darstellung der Philosophie verschiedener Kulturen, insbesondere nicht-westlicher Perspektiven, und Frustration über die begrenzte Abdeckung bestimmter Philosophien und Regionen. Der Schreibstil wird als zugänglich und unterhaltsam gelobt, obwohl einige Rezensenten der Meinung sind, dass es ihm in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt, insbesondere bei der genauen Darstellung der indischen Philosophie.
Vorteile:Fesselnd und gut recherchiert, bietet eine gute Einführung in nicht-westliche philosophische Ideen, erschwingliche Quelle, kreativ geschrieben, leicht zu lesen, regt zum Nachdenken an.
Nachteile:⬤ Begrenzte Darstellung von Philosophien aus Südamerika, Afrika und einigen Aspekten östlicher Philosophien
⬤ einige Kritiker argumentieren, dass es die indische Philosophie falsch darstellt
⬤ deckt möglicherweise nicht genug erfahrungsbezogene Elemente des östlichen Denkens ab.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
How the World Thinks: A Global History of Philosophy
*SONNTAGSZEIT-BESTSELLER*.
Das Buch füllt die Sapiens-große Lücke in Ihrem Leben" Observer
In diesem bahnbrechenden globalen Überblick über die Philosophie reist Julian Baggini um die Welt, um eine weitreichende Karte des menschlichen Denkens zu erstellen.
Eines der großen unerklärlichen Wunder der Menschheitsgeschichte besteht darin, dass die schriftliche Philosophie in China, Indien und im antiken Griechenland mehr oder weniger zur gleichen Zeit völlig unabhängig voneinander entstand. Diese frühen Philosophien hatten einen tief greifenden Einfluss auf die Entwicklung der verschiedenen Kulturen in den verschiedenen Teilen der Welt. Was wir im Westen als "Philosophie" bezeichnen, ist nicht einmal die Hälfte der Geschichte.
Julian Baggini macht sich in How the World Thinks daran, unseren Horizont zu erweitern, indem er die Philosophien Japans, Indiens, Chinas und der muslimischen Welt sowie die weniger bekannten mündlichen Überlieferungen der ersten Völker Afrikas und Australiens erforscht. In Interviews mit Denkern aus der ganzen Welt stellt Baggini Fragen wie: Warum ist der Westen individualistischer als der Osten? Warum ist der Säkularismus in der islamischen Welt eine weniger starke Kraft als in Europa? Und wie hat China dem Druck zu größerer politischer Freiheit widerstanden?
Baggini bietet tiefe Einblicke in die Arbeitsweise der verschiedenen Regionen, wobei er den Gemeinsamkeiten ebenso viel Aufmerksamkeit schenkt wie den Unterschieden. Er zeigt, dass wir den ersten Schritt zu einem besseren Verständnis von uns selbst tun, wenn wir mehr darüber erfahren, wie andere denken.