Bewertung:

Das Buch bietet einen prägnanten Überblick über den Übergang von der altisraelitischen Religion zum rabbinischen Judentum und geht dabei auf wichtige historische Ereignisse und die Rolle bedeutender Texte ein. Obwohl es informativ ist und als gute Einführung dient, kritisieren viele Rezensenten den akademischen Stil, den Mangel an Details und die Notwendigkeit einer Überarbeitung.
Vorteile:** Interessanter Überblick über die Entwicklung von der israelitischen Religion zum rabbinischen Judentum. ** Verschafft Klarheit über die Rolle der Schriftgelehrten und den Prozess der Kanonisierung heiliger Texte. ** Bietet Einblicke in die jüdische Identität und den historischen Kontext des rabbinischen Judentums. ** Kurz und bündig, so dass es auch für Neueinsteiger in die Thematik zugänglich ist. ** Gutes Grundlagenmaterial für weitere Studien mit Verweisen für eine tiefere Erforschung.
Nachteile:** Schwülstiger und akademischer Schreibstil, der schwer zu lesen sein kann. ** Die kurze Länge kann dazu führen, dass sich die Leser mehr Details und originelle Einsichten wünschen. ** Es fehlt ein gründliches Korrekturlesen, mit zahlreichen typografischen Fehlern. ** Einige Leser empfanden es als uninformativ oder zu vereinfacht, da es keine Antworten auf tiefer gehende Fragen gibt. ** Wird eher als langatmiger Essay denn als umfassendes Buch wahrgenommen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
The Transformation of Israelite Religion to Rabbinic Judaism
Die Verbindung zwischen der Religion des biblischen Israel und der Religion, die wir heute als rabbinisches Judentum bezeichnen, ist oft umstritten.
Die Kontroverse ist oft eher mit theologischen Agenden verbunden als mit einer ehrlichen Annäherung an die Geschichte Israels. Die Religion des alten Israel ist in vielerlei Hinsicht mit dem rabbinischen Judentum verbunden.
Beide sind durch den gemeinsamen Glauben an den einen höchsten Gott verbunden, der die Welt erschaffen und das jüdische Volk zu seinem Volk erwählt hat. Diese Beziehung basiert auf einem Bund und spiegelt sich in der gemeinsamen Verbundenheit mit dem Land Israel, Jerusalem, dem Tempel und demselben heiligen Kalender wider. Die Religion des biblischen Israels wandelte sich allmählich in das, was wir heute als rabbinisches Judentum bezeichnen, und zwar durch einen Prozess, in dessen Verlauf der biblische Kanon entstand.
Der Kanon wurde analysiert, interpretiert und in der Praxis gelebt. Dieser Auslegungsprozess führte zum Entstehen sektiererischer Gruppen, die jeweils um die richtige Auslegung der heiligen Texte rangen.