Bewertung:

In den Rezensionen zu „Pursuit of the Pankera“ findet sich eine Mischung aus Bewunderung für Heinleins Erzählkunst und Kritik an der Ausführung als Entwurf im Vergleich zu seinen späteren Werken. Viele Leser schätzen die Vertrautheit der Figuren aus der ursprünglichen „Number of the Beast“, während andere finden, dass es dem Buch an Glanz und Kohärenz mangelt. Die Thematik der alternativen Universen wird gelobt, doch die Charaktere und das Tempo werden unterschiedlich stark kritisiert. Insgesamt wird das Buch eher als faszinierender Einblick in Heinleins kreativen Prozess denn als voll ausgefeilter Roman angesehen.
Vorteile:⬤ Bietet einen reichen Einblick in Heinleins kreativen Prozess und frühere Entwürfe.
⬤ Vertraute und geliebte Charaktere, die es zu einer schönen Ergänzung für langjährige Fans machen.
⬤ Fesselndes Konzept der Paralleluniversen und Erkundung anderer literarischer Welten.
⬤ Einige Leser finden es kohärenter und unterhaltsamer als „Number of the Beast“.
⬤ Es ist eine seltene Gelegenheit, etwas Neues von Heinlein zu lesen, Jahrzehnte nach seinem Tod.
⬤ Der Schreibstil wird oft als unausgegoren angesehen und ähnelt eher einem Rohentwurf als einem Endprodukt.
⬤ Die Charaktere werden als unterentwickelt oder repetitiv angesehen, ihre Persönlichkeiten sind nicht klar gezeichnet.
⬤ Einige Kritiken erwähnen einen Mangel an Spannung oder Konflikt in der Geschichte.
⬤ Probleme mit dem Tempo und ein unbefriedigendes Ende, das wichtige Handlungspunkte ungelöst lässt.
⬤ Häufige Tippfehler und redaktionelle Mängel schmälern das Leseerlebnis.
(basierend auf 448 Leserbewertungen)
The Pursuit of the Pankera: A Parallel Novel about Parallel Universes
"Heinlein bietet auch nach all den Jahren immer noch eine rasante Fahrt." The Oklahoman
"The Pursuit of the Pankera ist größtenteils in seinem mittleren Stil gehalten und erinnert gelegentlich an seine frühesten Pulp-Action-Schriften. Zusammen bieten die beiden Romane einen faszinierenden Einblick in einen Wendepunkt in der Entwicklung eines der größten Science-Fiction-Autoren."-- Booklist
The Pursuit of the Pankera" ist eines der kühnsten Experimente, die der legendäre Autor des Bestsellers "Starship Troopers" je in der Science-Fiction unternommen hat.
Robert A. Heinlein schrieb The Number of the Beast, das 1980 veröffentlicht wurde. In dem Buch werden Zeb, Deety, Hilda und Jake von den außerirdischen "Black Hats" überfallen und entkommen nur knapp mit dem Leben in einem speziell konfigurierten Fahrzeug (dem Gay Deceiver), das auf verschiedenen Existenzebenen reisen kann und es ihnen ermöglicht, Paralleluniversen zu besuchen.
Was die meisten Fans jedoch nicht wussten, war, dass Heinlein bereits 1977 einen "parallelen" Roman über die vier Figuren und Paralleluniversen geschrieben hatte. Er hat tatsächlich zwei parallele Romane über parallele Universen geschrieben. Die Romane haben den gleichen Anfang, aber sobald der Gay Deceiver eingesetzt wird, um sie in ein Paralleluniversum zu transportieren, führt jedes Buch sie in eine völlig andere Parallelwelt.
Von diesem Zeitpunkt an gehen die Handlungsstränge völlig auseinander. Während sich The Number of the Beast in etwas ganz anderes verwandelt, das eher für spätere Heinlein-Werke steht, bleibt The Pursuit of the Pankera mit einer viel traditionelleren Heinleinschen Handlung und einem Ende, das an seine früheren Werke erinnert, auf Kurs.
The Pursuit of the Pankera wurde nie veröffentlicht, und es gibt viele konkurrierende Theorien über die Gründe dafür (einschließlich erheblicher Urheberrechtsprobleme im Jahr 1977). Im Laufe der Zeit geriet das Manuskript weitgehend in Vergessenheit, überlebte aber in Fragmenten. Eine kürzlich durchgeführte erneute Untersuchung dieser Fragmente hat jedoch ergeben, dass sie in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt den vollständigen Roman bilden.
Und hier ist es endlich: Robert A. Heinleins kühnes Experiment. Ein passender Abschied von einem der erfindungsreichsten Science-Fiction-Autoren aller Zeiten: ein Parallelroman über Paralleluniversen und ein großes Abenteuer, in dem die Mächte des Guten gegen das Böse antreten, wie es nur Heinlein konnte.