Bewertung:

Podkayne of Mars von Robert A. Heinlein ist ein Roman mit einer starken weiblichen Hauptfigur, Podkayne Fries, die sich zusammen mit ihrem genialen Bruder auf ein interplanetarisches Abenteuer begibt. Die Geschichte zeichnet sich durch die Auseinandersetzung mit Themen wie Ehrgeiz, elterliche Verantwortung und gesellschaftliche Erwartungen aus und gipfelt in einem kontroversen, originellen Ende, das von den typischen „Happy Ends“ in Jugendbüchern abweicht. Die Geschichte ist zwar fesselnd und bietet Nostalgie für langjährige Heinlein-Fans, aber das Buch wird durch erhebliche redaktionelle Probleme beeinträchtigt, insbesondere in der Kindle-Version, was bei den Lesern zu Frustration führt.
Vorteile:Das Buch ist eine unterhaltsame Lektüre mit einem fesselnden Protagonisten und einer fesselnden Erzählung. Es bietet nostalgische Einblicke für Leser, die mit Heinleins Stil vertraut sind, und enthält nachdenklich stimmende Themen im Zusammenhang mit Ehrgeiz und gesellschaftlichen Rollen, insbesondere in Bezug auf weibliche Charaktere. Die Schilderung des Abenteuers ist unterhaltsam und zeigt Heinleins Weitsicht in Bezug auf zukünftige Technologien.
Nachteile:Die Kindle-Ausgabe leidet unter schwerwiegenden redaktionellen Mängeln, darunter zahlreiche Fehler im Zeilenabstand, die das Leseerlebnis stören. Das originelle Ende, das zwar künstlerisch gerechtfertigt ist, hat viele Leser enttäuscht, da es in krassem Gegensatz zu den traditionellen Erwartungen an die Erzählung steht. Einige Leser empfanden die Themen der elterlichen Verantwortung und der Gesellschaftskritik als möglicherweise überholt oder abstoßend.
(basierend auf 219 Leserbewertungen)
Podkayne of Mars
Podkayne of Mars, eine von vielen Fans von Robert A. Heinlein geliebte Geschichte, erzählt von einer jungen Marsbewohnerin und ihren interplanetarischen Abenteuern mit ihrem Onkel und ihrem genialen Bruder.
Die Geschichte wird größtenteils anhand von Podkaynes Tagebüchern erzählt und schildert ihre Reise zur Erde mit ihren beiden Begleitern. Podkayne hat genaue Pläne, was sie tun will und wie sie es tun soll, aber nicht alles ist so, wie es scheint. Sie gerät plötzlich in eine Situation, in der es um Leben und Tod geht, als das Schiff, mit dem sie unterwegs sind, auf der Venus Halt macht.
Heinlein wurde ursprünglich gebeten, das umstrittene Ende zu ändern, was er auch widerwillig tat. Er war jedoch der Meinung, dass das ursprüngliche Ende besser zur Geschichte passte, und war mit dem geänderten „sichereren“ Ende nie zufrieden.
Diese Ausgabe stellt das Buch so wieder her, wie Heinlein es ursprünglich geschrieben hat. Sie enthält auch einen Brief an seinen Agenten, in dem er die von seinem ursprünglichen Verleger verlangten Änderungen ablehnt.