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The Pleasure Gardens of Virginia: From Jamestown to Jefferson
Anhand einer reichhaltigen Auswahl an Illustrationen und biografischen Skizzen erzählt Peter Martin von den Erfahrungen der kolonialen Gärtner, die die natürliche Schönheit der Wildnis Virginias in abwechslungsreiche, elegante Anlagen verwandelten. Er zeigt, dass der Ziergartenbau ein wissenschaftliches, ästhetisches und kulturelles Unterfangen war, das einige der führenden Persönlichkeiten der damaligen Zeit sehr beschäftigte, darunter die britischen Gouverneure in Williamsburg und die großen Plantagenbesitzer George Washington, Thomas Jefferson, William Byrd und John Custis.
Anhand der Berichte über ihre gärtnerischen Bemühungen zeigt Martin die Feinheiten der kolonialen Gartengestaltung, der Pflanzensuche und des Experimentierens sowie die Probleme bei der Anpassung der europäischen Landschaftsgestaltung an das lokale Klima. The Pleasure Gardens of Virginia beleuchtet auch die soziale und kommerzielle Interaktion zwischen Williamsburg und den Plantagen und untersucht die frühen amerikanischen Vorstellungen von einem anmutigen Leben. Martin stellt die Gartentradition Virginias in den größeren Kontext des kolonialen Südens und erzählt eine sehr menschliche Geschichte darüber, wie diese Kunst die Qualität des kolonialen Lebens sowohl beeinflusste als auch widerspiegelte.
Während Virginia wirtschaftlich und kulturell wuchs, wurde der Garten zu einer Projektion der persönlichen Identität des Gärtners, wie die Bemühungen von Washington in Mount Vernon und Jefferson in Monticello zeigen. Martin stützt sich sowohl auf bildliche Darstellungen als auch auf die Ergebnisse moderner archäologischer Ausgrabungen, um die Gärten so wiederzugeben, wie sie in der Kolonialzeit existierten.