
The Versatility of the Real Estate Asset Class - the Singapore Experience
In Kapitel 1 werden zwei Arten von heterogenen Anlegern (Impuls- und Dispositionsanleger) näher betrachtet, um ein eindeutiges Differenzmodell zur Interpretation der Immobilienpreisdynamik zu bilden. Drei Parameter sind entscheidend, nämlich die Autokorrelation, die Rate der mittleren Umkehrung und die gleichzeitige Anpassung an den langfristigen Gleichgewichtspreis. Die wichtigste Schlussfolgerung ist, dass der Boom des privaten Wohnungsmarktes in Singapur im Jahr 2006 nicht so groß ist wie der langfristige Preisanstieg während des Booms und der Erholung in den 1990er Jahren. Der private Wohnungsmarkt in Singapur ist risikoarm und bietet stabile Renditen, da es selbst in den spekulativen 1990er Jahren praktisch keine Abweichungen gab. Die beste Art zu investieren ist, die Momentum-Strategie in Betracht zu ziehen und das Herdenverhalten zu vermeiden, um nachhaltige Gewinne zu erzielen. Für politische Entscheidungsträger ist der private Wohnungsmarkt in Singapur auf lange Sicht zu stark gedämpft. In Kapitel 2 wird die Spieltheorie verwendet, um den oligopolistischen Markt für den privaten Wohnungsbau, die Bestimmung der Verkaufspreise für Wohnanlagen in einem unsicheren Markt und unter unvollständiger Information der konkurrierenden Bauträger, die dynamische Interaktion zwischen den Bauträgern, die zeitliche Verzögerung der Fertigstellung des Bauvorhabens gegenüber dem Projektbeginn, die Markteinführung der Wohnanlage vor ihrer Fertigstellung und die Kapazitätsbeschränkungen der Wohnanlage zu untersuchen. Die Bauträger neigen dazu, zum langfristigen Nutzen zusammenzuarbeiten, was zu einer Verlangsamung des Verkaufs führt.
Relativ hohe Gewinne, die in den ersten Perioden erwirtschaftet werden können, erlauben es, die Preise anderer zu unterbieten und viel schneller zu verkaufen. Der Vorteil eines Erstanbieters auf einem neuen Markt ist offensichtlich. Mit zunehmender Unsicherheit sinken die Preise, während die Preisvariabilität zunimmt. Kapitel 3 befasst sich mit dem institutionellen Charakter des rechtlichen Ursprungs und den Gesamtrenditen (TRs), die sich aus der Investition in die Direktimmobilien eines Landes ergeben, und zwar durch die Anwendung eines Multifaktor-Arbitrage-Pricing-Theorie (APT)-Modells. Das autoregressive Modell 1. und 4. Ordnung wird zur Glättung der TRs verwendet. Die entglätteten Daten werden in Verbindung mit zwei makroökonomischen Variablen (Wachstumsrate des realen BIP und Zinssatz) und einem Immobilienrisikofaktor (Leerstandsrate) verwendet, um das strukturelle Multifaktormodell zu bilden. Es wird eine gepoolte Panelanalyse mit den Rechtssystem-Dummies, die den britischen und den französischen Rechtsursprung bezeichnen, und den Faktorladungen (d. h. der Sensitivität des Risikofaktors gegenüber den TRs) durchgeführt. Makroökonomische und immobilienwirtschaftliche Risikofaktoren beeinflussen im Gleichgewicht die TRs. Die Leerstandsquote weist eine hohe und signifikante Risikoprämie auf, da sie sich direkt auf die TRs auswirkt, relativ zur Wachstumsrate des BIP und zum Zinssatz. Kapitel 4 befasst sich mit Immobilien-Mezzanine-Investitionen (REMI), einem neuen Finanzinstrument für den asiatischen Immobilienmarkt, und untersucht die REMI-Struktur, die Messung und die Merkmale ihrer Risiken und Renditen anhand eines zukunftsorientierten Binomialmodells (BAT).
Es wird eine risikoneutrale Preisbildungswahrscheinlichkeit angenommen. REMI ist risikoreicher als typische Geschäftsbankkredite, was zu höheren Zinssätzen als bei reinem Eigenkapital führt. Die verschiedenen Risikofragen konzentrieren sich auf zwei Hauptquellen - das Risiko des finanziellen Beleihungsausmaßes (LTV) und das Immobilien- und Kapitalmarktrisiko. Kapitel 4 befasst sich mit der Notwendigkeit, die Lücke in Bezug auf die Struktur und die Leistung des REMI im eingeschwungenen Zustand zu schließen, indem zuverlässige, maßgebliche Informationen und Datenquellen verwendet werden. Kapitel 5 schließlich enthält die Schlussfolgerung dieses Buches.