Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die weise Frau“ von Philippa Gregory bieten eine Mischung aus Begeisterung und Enttäuschung. Viele Leser lobten die fesselnde Entwicklung der Charaktere und die düsteren Themen, die die Kämpfe der Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft aufzeigen. Andere hingegen kritisierten das Buch wegen seines grafischen Inhalts, des Mangels an sympathischen Charakteren und des unbefriedigenden Endes, das sich überstürzt und unaufgelöst anfühlte.
Vorteile:⬤ Hervorragende Charakterentwicklung und eine fesselnde Reise der Protagonistin, Alys.
⬤ Fesselnde Erzählung mit einer düsteren, zum Nachdenken anregenden Handlung, die Stereotypen historischer Liebesromane in Frage stellt.
⬤ Gregorys Schreibstil wird oft für seine lebendigen Bilder und den starken historischen Kontext gelobt.
⬤ Bietet einen aufschlussreichen Blick auf die Erfahrungen und Kämpfe der Frauen während der Tudorzeit.
⬤ Einige Leser fanden, dass es eine fesselnde Erzählung ist, die man in einem Rutsch durchlesen kann.
⬤ Viele Leser empfanden den grafischen sexuellen Inhalt, einschließlich der Themen Gewalt und Vergewaltigung, als beunruhigend und potenziell anstößig.
⬤ Mehrere Kritiken wiesen darauf hin, dass die Charaktere, einschließlich des Protagonisten, größtenteils unsympathisch sind und es ihnen an erlösenden Eigenschaften fehlt.
⬤ Das Ende wurde als überstürzt und ungelöst empfunden, was bei den Lesern zu Unzufriedenheit führte.
⬤ Einige Rezensenten empfanden den Wechsel von historischer Fiktion zu Fantasy als abrupt und schockierend.
⬤ Ein wiederkehrendes Gefühl war die Frustration über die Entscheidungen der Charaktere, was zu einem Mangel an Empathie für ihre Notlage führte.
(basierend auf 438 Leserbewertungen)
The Wise Woman
Die Bestsellerautorin Philippa Gregory webt eine unvergessliche Geschichte über die Zauberei und das Verlangen einer jungen Frau im England Heinrichs VIII, wo Magie, Lust und Macht für immer miteinander verwoben sind.
Die junge Alys wächst als Außenseiterin im Moor auf und hat als einzige Gesellschaft ihre grausame Pflegemutter Morach, eine weise Frau aus dem Ort, der man nachsagt, sie praktiziere die dunklen Künste. Alys tritt in ein Nonnenkloster ein, um der Armut und Einsamkeit zu entfliehen, die sie ihr ganzes Leben lang gefühlt hat, doch allzu bald wird ihr Zufluchtsort zerstört. Die Gefolgsleute von König Heinrich VIII. brennen den heiligen Ort nieder, und Alys kommt nur knapp mit dem Leben davon, verfolgt von den Schreien ihrer Schwestern, die verbrannt werden.
Sie findet Arbeit in einem Schloss in der Nähe ihres Heimatortes als Schreiberin eines alten Lords und verliebt sich unsterblich in dessen Sohn Hugo. Doch Hugo ist bereits mit einer stolzen Frau namens Catherine verheiratet. In ihrer Verzweiflung beschwört sie die gefährlichsten Kräfte, die Morach ihr beigebracht hat, doch schon bald beginnt die leidenschaftliche Dreiecksbeziehung zwischen Alys, Hugo und Catherine zu explodieren, was sie in unbekannte sexuelle Gewässer stürzt. Die Magie, die Alys heraufbeschworen hat, führt nun ein Eigenleben - ein Leben, das auf erschreckende und verhängnisvolle Weise außer Kontrolle gerät.
Ist sie eine Hexe? Da auf Ketzerei der Scheiterhaufen und auf Hexerei der Strick steht, befindet sich Alys in tödlicher Gefahr und wandelt auf einem gefährlichen Pfad zwischen ihrem Glauben und ihrer eigenen Macht.