Bewertung:

Philippa Gregorys „Tidelands“ ist ein reichhaltig beschriebener historischer Roman, der während des englischen Bürgerkriegs spielt und sich auf die Kämpfe einer armen Frau, Alinor, konzentriert, die sich den Herausforderungen ihrer Zeit stellt. Die Erzählung zeichnet sich durch die Entwicklung der Charaktere, die emotionale Tiefe und die anschauliche Darstellung des Schauplatzes aus, wodurch eine fesselnde Geschichte entsteht, die sich mit dem Thema der Widerstandsfähigkeit von Frauen inmitten gesellschaftlicher Umwälzungen auseinandersetzt. Einige Leser fanden jedoch, dass das Tempo am Anfang zu langsam war und äußerten sich unzufrieden über das abrupte Ende, das zu ungelösten Fragen führte.
Vorteile:⬤ Reichhaltige, anschauliche und authentisch gestaltete Erzählung.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Alinor als glaubwürdige und belastbare Protagonistin.
⬤ Gut recherchierter historischer Kontext, der die Geschichte bereichert.
⬤ Fesselnde Themen wie der Kampf der Frauen und ihre Selbstbestimmung in einer von Männern dominierten Gesellschaft.
⬤ Fesselnde emotionale Tiefe mit unerwarteten Wendungen, die das Interesse aufrechterhalten.
⬤ Langsames Tempo am Anfang, das einige Leser abschrecken könnte.
⬤ Unklares Ende, das viele Fragen offen lässt, was für diejenigen, die einen Abschluss suchen, frustrierend sein könnte.
⬤ Sich wiederholende Beschreibungen des Schauplatzes und des täglichen Lebens, die einige Leser als übertrieben empfanden.
⬤ Themen wie Düsternis und Not sind möglicherweise zu düster für Leser, die aufmunternde Schlussfolgerungen bevorzugen.
(basierend auf 914 Leserbewertungen)
Tidelands - HER NEW SUNDAY TIMES NUMBER ONE BESTSELLER
England 1648. Eine gefährliche Zeit für eine Frau, die anders ist...
Es ist Mittsommer 1648, und England befindet sich im Bürgerkrieg zwischen dem abtrünnigen König und dem rebellischen Parlament. Der Kampf reicht bis in jeden Winkel des Königreichs, selbst in die abgelegenen Tidelands - die sumpfige Landschaft an der Südküste.
Alinor, eine Nachfahrin weiser Frauen, die von Armut und Aberglauben erdrückt wurde, wartet auf dem Friedhof bei Vollmond auf einen Geist, der sie von ihrem misshandelnden Ehemann befreien soll. Stattdessen trifft sie James, einen jungen Mann auf der Flucht, und zeigt ihm die geheimen Wege durch das tückische Moor, nicht ahnend, dass sie damit das Unglück in das Herz ihres Lebens führt.
In abergläubischen Zeiten wird Alinor verdächtigt, dunkle Geheimnisse zu besitzen, doch ihr Ehrgeiz und ihre Entschlossenheit heben sie von ihren Nachbarn ab. Es ist die Zeit des Hexenwahns, und Alinor, eine Frau ohne Ehemann, die sich mit Kräutern auskennt und plötzlich reich geworden ist, weckt den Neid ihrer Rivalen und die Angst der Dorfbewohner, die bereit sind, tödliche Maßnahmen in die Hand zu nehmen.