Bewertung:

Das Buch, das für seine tiefen historischen Einblicke in religiöse Praktiken und Ursprünge, insbesondere in Bezug auf das alte Babylon, hoch angesehen ist, hat sowohl Lob für seine gründliche Recherche als auch Kritik für seine anspruchsvolle Prosa und das Kleingedruckte geerntet. Es stellt eine kontroverse Perspektive auf das Christentum dar und gilt als wertvolle Referenz für das Verständnis des modernen Götzendienstes.
Vorteile:Das Buch ist informativ, bietet eine Fülle historischer Einblicke in die Ursprünge religiöser Praktiken und Feiertage und wird als Pflichtlektüre für alle bezeichnet, die das Thema Götzendienst verstehen wollen. Viele Leser finden den Inhalt anregend und gut recherchiert und halten es für einen Klassiker, der den Test der Zeit bestanden hat und von dem behauptet wird, dass er nie widerlegt worden ist.
Nachteile:Die Prosa kann langatmig und blumig sein, was das Lesen manchmal erschwert. Die Schriftgröße in bestimmten Ausgaben wird als klein und schwierig zu lesen empfunden. Einige Leser erwähnen auch, dass bestimmte Fakten fragwürdig sein könnten, was die Glaubwürdigkeit insgesamt beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
The Two Babylons: or the Papal Worship Proved to Be the Worship of Nimrod and His Wife: With Sixty-One Wood-cut Illustrations from Ninev
Alexander Hislops denkwürdiges Werk, in dem er die These aufstellt, dass die katholische Kirche eine verdeckte Fortführung der alten babylonischen Glaubenssysteme ist, bietet eine farbenfrohe Interpretation heidnischer Traditionen. Diese Ausgabe enthält die Originalzeichnungen.
Von Anfang an behauptet Hislop, Beweise dafür gefunden zu haben, dass das päpstliche Amt eine raffinierte, verschleierte Darstellung des babylonischen Kultes ist. Genauer gesagt sind der Jäger Nimrod und seine Frau der eigentliche Einflussfaktor des Katholizismus und nicht Christus und der christliche Glaube.
Zur Untermauerung seiner Hypothese fügt Hislop mehr als sechzig Zeichnungen bei, in denen er babylonische Götzen und Ästhetik mit denen vergleicht, die das katholische Glaubensbekenntnis übernommen hat - diese, so Hislop, beweisen, dass die Kirche keine authentische Organisation ist, die Gott oder Jehova unterstützt, sondern ein systematisch heidnisches Outfit. Heute werden Hislops Behauptungen von den meisten Gelehrten und Theologen allgemein als wenig wertvoll oder wahrheitsgetreu angesehen, und Hislops Interpretationen der babylonischen Kultur und Überlieferung werden als ungenau und phantasievoll abgetan.