Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Second Treatise of Government“ von John Locke als ein bedeutendes und zum Nachdenken anregendes Werk über Freiheit und Regierungstheorie hervorgehoben. Viele Leser schätzen den historischen Kontext und die Bedeutung für die Gründungsprinzipien der Vereinigten Staaten. Es gibt jedoch auch Kritik an der trockenen Prosa und dem repetitiven Charakter des Werks, der nach Ansicht einiger Rezensenten die Lektüre zuweilen schwierig macht.
Vorteile:⬤ Informativ und aufschlussreich in Bezug auf Freiheit und Regierung
⬤ wichtiger historischer Kontext
⬤ empfohlen für das Verständnis der Gründungsprinzipien der USA
⬤ leicht zugänglich als E-Book
⬤ geschätzt für seine Argumentation zur menschlichen Freiheit
⬤ nützlich für genealogische Studien
⬤ guter Zustand und Wert für den Preis.
⬤ Trockener und sich manchmal wiederholender Schreibstil
⬤ einige Leser fanden es langatmig und hätten es prägnanter formulieren können
⬤ einige waren der Meinung, dass es keine neuen Erkenntnisse liefert, die über das hinausgehen, was man allgemein über die amerikanischen Gründungsideen weiß.
(basierend auf 46 Leserbewertungen)
The Second Treatise of Government and a Letter Concerning Toleration
John Locke, eine äußerst einflussreiche Figur im Zeitalter der Aufklärung in England und Frankreich, dessen Werke die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung der Vereinigten Staaten inspiriert haben, war einer der wichtigsten politischen Theoretiker der westlichen Geschichte. In The Second Treatise of Government (Zweite Abhandlung über die Regierung), einem wichtigen Beitrag zu den Grundsätzen moderner Demokratien, verfolgte er zwei Ziele: die Widerlegung des Konzepts des göttlichen Rechts der Monarchie und die Aufstellung einer Regierungstheorie, die auf der letztendlichen Souveränität des Volkes beruht.
In A Letter Concerning Toleration, der bereits 1667 verfasst, aber aus politischen Gründen erst 1689 - nach der Glorreichen Revolution - veröffentlicht wurde, plädierte Locke für religiöse Toleranz mit ähnlichen Argumenten wie für politische Freiheit, nämlich dass alle Menschen von Natur aus frei, gleich und unabhängig sind und Anspruch auf Gedanken-, Rede- und Kultusfreiheit haben. Um die letztgenannte Freiheit zu gewährleisten, forderte Locke die Trennung von Kirche und Staat.
Diese Werke, die für Generationen die Grundlage der sozialen und politischen Philosophie bildeten, legten den Grundstein für den modernen demokratischen Staat in England und im Ausland. Ihre anhaltende Bedeutung macht sie zur Pflichtlektüre für Studenten der Philosophie, Geschichte und Politikwissenschaft.