Bewertung:

Sherman Alexies Memoiren enthalten sehr persönliche Reflexionen über sein Leben, die sich auf seine Erfahrungen beim Aufwachsen in einem Indianerreservat und seine komplexe Beziehung zu seiner Mutter konzentrieren. Das Buch löst aufgrund seiner offenen Ehrlichkeit, seines Humors und der Auseinandersetzung mit schwierigen Themen wie Trauer, Identität und Rassismus eine starke emotionale Reaktion aus. Es wurde jedoch wegen seines sich wiederholenden Inhalts und der Vermischung von Prosa und Poesie kritisiert, die einige Leser als störend empfanden.
Vorteile:Die Memoiren werden für ihre schonungslose Ehrlichkeit, ihre emotionale Tiefe und die lebendige Schilderung von Alexies Erfahrungen gelobt. Die Leser schätzten die schöne, fließende Prosa, den Humor und den Einblick in die individuellen und kollektiven Erfahrungen der amerikanischen Ureinwohner. Viele fanden es fesselnd und sahen darin einen wertvollen Kommentar zu Identität, familiären Beziehungen und historischem Kontext.
Nachteile:Kritiker wiesen auf Probleme mit übermäßigen inhaltlichen Wiederholungen hin, die von der Gesamterzählung ablenkten. Einige empfanden die Struktur, bei der sich Poesie mit Prosa mischt, als störend und ablenkend. Es gab auch Bedenken wegen der offenkundigen politischen Kommentare des Autors und der Stellen, an denen die Leser den Eindruck hatten, dass sein Tonfall prahlerisch oder eigennützig wurde.
(basierend auf 345 Leserbewertungen)
You Don't Have to Say You Love Me: A Memoir
Der sofortige New York Times Bestseller
Die von der Kritik gefeierte und mit dem National Book Award ausgezeichnete Autorin von The Absolutely True Diary of a Part-Time Indian (Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeit-Indianers) hat ein tief bewegendes Memoir über Familie, Liebe, Verlust und Vergebung geschrieben.
Familienbeziehungen sind nie einfach. Aber Sherman Alexies Beziehung zu seiner Mutter Lillian war komplexer als die meisten anderen. Sie stürzte ihre Familie mit ihrer Trunksucht ins Chaos, wurde aber von ihrer Sucht los, als sie kurz davor war, alles zu verlieren. Sie überlebte eine gewalttätige Vergangenheit, schuf aber eine kunstvolle Fassade, um die Wahrheit zu verbergen. Sie kümmerte sich selbstlos um Fremde, war aber oft nicht in der Lage, ihre Kinder mit der Zuneigung zu überschütten, nach der sie sich so verzweifelt sehnten. Sie wollte ein besseres Leben für ihren Sohn, aber nur wenn er sie hinter sich ließ, konnte er darauf hoffen, es zu erreichen. Es sind diese Widersprüche, die Lillian Alexie zu einer schönen, temperamentvollen, missbrauchenden, intelligenten, komplizierten und sehr menschlichen Frau machten.
Als sie starb, erschütterten die Ungereimtheiten, die seine Mutter ausmachten, Sherman und seine Erinnerung an sie. Als er nach dem Verlust mit den Geistern der Vergangenheit zu kämpfen hatte, reagierte er auf die einzige Weise, die er kannte: Er schrieb. Das Ergebnis ist ein atemberaubendes Erinnerungsbuch voller roher, wütender, lustiger, profaner und zärtlicher Erinnerungen an eine Kindheit, die sich nur wenige vorstellen können, geschweige denn überleben. YOU DON'T HAVE TO SAY YOU LOVE ME ist eine schonungslose und unvergessliche Erinnerung, ein kraftvoller, tief empfundener Bericht über eine komplizierte Beziehung.