Bewertung:

Reservation Blues von Sherman Alexie ist ein Roman, in dem Musik, Magie und das komplexe Leben der amerikanischen Ureinwohner in einem Reservat miteinander verwoben sind. Im Mittelpunkt steht der legendäre Bluesmusiker Robert Johnson, dessen verzauberte Gitarre eine von Spokane-Indianern und Flathead-Schwestern gegründete Band beeinflusst. Das Buch behandelt Themen wie Erlösung, gesellschaftliche Kämpfe und die Macht der Musik und schildert gleichzeitig die harte Realität und die kulturellen Gegensätze, mit denen die Figuren konfrontiert sind.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Prämisse, den schönen Schreibstil und die komplexen Charaktere gelobt. Die Rezensenten hoben die aufschlussreiche Darstellung des Lebens in den Reservaten, den effektiven Einsatz von Musik als thematisches Element und die Mischung aus Humor und düsterer Realität hervor. Die Entwicklung der Charaktere und die Erforschung von Themen wie Alkoholismus, Hoffnung und Verzweiflung kommen bei den Lesern gut an. Viele schätzen den magischen Realismus und Alexies Fähigkeit, die Nuancen der Identität der amerikanischen Ureinwohner einzufangen.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch zu sehr von Stereotypen geprägt ist oder dass es zu sehr versucht, die „indianische Erfahrung“ auf den Punkt zu bringen, ohne die kritische Tiefe, die in Alexies anderen Werken zu finden ist. Bestimmte Handlungselemente, wie die magische Gitarre und einige Charakterentwicklungen, wurden als unrealistisch angesehen. Außerdem fanden einige Leser das Tempo und die Erzählstruktur mangelhaft und das Ende enttäuschend. Einige brachten zum Ausdruck, dass das Buch von denjenigen, die mit Alexies anderen Werken vertraut sind, besser verstanden werden könnte.
(basierend auf 172 Leserbewertungen)
Reservation Blues
Sherman Alexie wurde als "einer der besten Schriftsteller, die wir haben" (The Nation) gefeiert.
Reservation Blues ist sein "unwiderstehlich beeindruckender Debütroman" (San Francisco Chronicle). Eines Tages taucht der legendäre Blueser Robert Johnson im Spokane-Indianerreservat auf, auf der Flucht vor dem Teufel und längst tot geglaubt.
Als er sein verzaubertes Instrument an Thomas-Builds-the-Fire - Geschichtenerzähler, Außenseiter und Musiker - weitergibt, beginnt eine magische Odyssee, die sie von Reservatsbars zu Kleinstadtkneipen, von den Zementstraßen Seattles zu den Betonschluchten Manhattans führen wird. Dies ist eine frische, üppig-komische Geschichte über Macht, Tragödie und Erlösung unter zeitgenössischen amerikanischen Ureinwohnern.