Bewertung:

In den Rezensionen zu „Indian Killer“ von Sherman Alexie kommen verschiedene Emotionen zum Ausdruck, die die tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Identität, Ethnie und den kulturellen Kämpfen der amerikanischen Ureinwohner, insbesondere in einem zeitgenössischen Umfeld wie Seattle, hervorheben. Viele Leser fanden die Prosa fesselnd und die Figuren einprägsam, da sie sich mit komplexen Themen wie Geisteskrankheit und gesellschaftlicher Wahrnehmung auseinandersetzen. Einige Kritiker wiesen jedoch auf unterentwickelte Charaktere, eine fehlende Auflösung und einen düsteren Tonfall hin, der vielleicht nicht alle Leser anspricht.
Vorteile:⬤ Fesselnde und zum Nachdenken anregende Erkundung der Identität und der Kämpfe der amerikanischen Ureinwohner
⬤ gut ausgearbeitete Charaktere und lebendiges Setting
⬤ rasante und fesselnde Handlung
⬤ spricht gesellschaftliche Themen wie Rassismus und Geisteskrankheit an
⬤ viele Leser fanden es befriedigend und fühlten sich emotional mit der Geschichte verbunden.
⬤ Einige Charaktere wurden als unterentwickelt empfunden
⬤ der Schreibstil erhielt gemischte Kritiken, einige fanden, dass es ihm an Tiefe fehlte
⬤ das Ende war unbefriedigend für diejenigen, die eine Auflösung erwarteten
⬤ dunkle Themen können für einige Leser abschreckend sein
⬤ gelegentliche Kritik an der Darstellung weißer Charaktere als oberflächlich.
(basierend auf 132 Leserbewertungen)
Indian Killer
"Indian Killer ist teils Thriller, teils magischer Realismus und teils sozialer Kommentar... und wirkt noch lange nach der letzten Seite nach.
"-- Seattle Weekly Ein nationaler Bestseller, Indian Killer ist wohl Sherman Alexies kontroversestes Buch bis heute -- ein düsterer, rassistisch aufgeladener literarischer Thriller, der auch über ein Jahrzehnt nach seiner Erstveröffentlichung eine elektrisierende Geschichte von Entfremdung und Gerechtigkeit ist. Ein Serienmörder, der sich "Indianerkiller" nennt, terrorisiert Seattle, jagt, skalpiert und schlachtet weiße Männer ab. Seine Wut und sein Wunsch nach Vergeltung für die gewalttätige Vergangenheit seines Volkes, seine grausame Vorgehensweise und seine geschickte Flucht lähmen die Stadt in Angst und lösen einen Aufstand rassistischer Brutalität aus.
Aus dem Chaos taucht John Smith auf. Als Sohn von Indianern geboren, aber von weißen Eltern aufgezogen, sehnt sich Smith nach seinem verlorenen Erbe.
Mit zunehmender Verbitterung über sein Doppelleben verfällt Smith immer tiefer in einen Rachewahn und wird bald zum Hauptverdächtigen. Die Spannungen nehmen zu, und während Smith darum kämpft, seine Wut zu besänftigen, fordert der Indianer-Killer ein weiteres Leben.
Mit bissigem Witz und abschreckender Intensität wirft Alexie einen schonungslosen Blick darauf, was die Wut in einer Rasse nährt, die von einer Gesellschaft kolonisiert und ausgegrenzt wird, die sie weder schätzt noch versteht.