Bewertung:

Das Buch „Eagles Over Darwin“ bietet einen aufschlussreichen Überblick über die Verteidigung Australiens durch die 49th Fighter Group während der japanischen Luftangriffe im Jahr 1942, mit lobenswerten Recherchen und anschaulichem Inhalt, aber einige Leser fanden, dass es an detaillierten Informationen und Genauigkeit der technischen Daten mangelt.
Vorteile:Gut recherchiert, mit hervorragenden Illustrationen und einer fesselnden Erzählung. Es beschreibt die Verteidigungsanstrengungen der 49th Fighter Group und enthält wertvolle japanische Verluststatistiken, die in ähnlichen Publikationen oft übersehen werden.
Nachteile:Einige technische Ungenauigkeiten, insbesondere bei den Flugzeugspezifikationen. Dem Inhalt fehlt es an Präzision und detaillierten Daten, die das Verständnis verbessern könnten. Nicht so umfassend wie andere Bücher über den Pazifischen Luftkrieg, und einige Teile scheinen für das Hauptthema irrelevant zu sein.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Eagles Over Darwin: American Airmen Defending Northern Australia in 1942
Im Jahr 1942 wurde die Luftverteidigung der nordaustralischen Grenzstadt Darwin von Fliegern aus den Vereinigten Staaten übernommen.
Dieses Jahr bedeutete beinahe das Ende Australiens als Land. Diesen Männern hat die heutige Nation viel zu verdanken.
Ein massiver japanischer Angriff auf Darwin am 19. Februar hatte die Stadt und ihren Luftwaffenstützpunkt in Schutt und Asche gelegt. Ein unterbesetztes Geschwader von USAAC P-40E Warhawks verteidigte sich tapfer, wurde aber fast ausgelöscht.
Nordaustralien war nun den Betty-Bombern und Zero-Jägern der kaiserlichen japanischen Marine ausgeliefert, deren Besatzungen sowohl erfahren als auch geschickt waren. Doch Hilfe war im Anmarsch. Die 49th Fighter Group war die erste in den USA gebildete Gruppe dieser Art, die nach Beginn des Pazifikkrieges nach Übersee geschickt wurde. Ihr Ziel war Darwin.
Nach bescheidenen Anfängen auf behelfsmäßigen Landebahnen nahm die 49th FG den Kampf mit den gefürchteten japanischen Gegnern auf. Ihre P-40E Warhawks waren zwar schlechte Abfangjäger, aber robust, zuverlässig und gut bewaffnet. Da sie nicht in der Lage waren, die äußerst wendigen Zeros im Nahkampf zu bekämpfen, griffen die amerikanischen Piloten auf Sturzflug- und Zoom-Taktiken zurück, die für ihre schwereren Jäger besser geeignet waren.
Über mehrere Monate hinweg führten die Piloten der 49th FG einen mutigen und innovativen Feldzug gegen einen stärkeren Feind, der viel dazu beitrug, Australien in seiner dunkelsten Stunde zu schützen. Heute tragen einsame und längst vergessene Flugplätze noch immer den Namen amerikanischer Piloten, die das ultimative Opfer brachten.
Dies ist ihre Geschichte.