
Submarine Six - Australian Naval Heroes
Seekonflikte finden oft weit weg von unseren Küsten statt. Schiffe und Männer verschwinden manchmal und hinterlassen nur ein Geheimnis in ihrem Kielwasser. In den 1990er Jahren brach die Royal Australian Navy mit der Tradition und benannte zum ersten Mal sechs U-Boote nach Marinehelden. Dieses Buch zeigt die wahren Ausmaße ihrer Leistungen. Es waren Männer, deren kriegerische Heldentaten denen anderer Nationen in nichts nachstehen. Doch bis auf diese U-Boote blieben sie weitgehend unerkannt.
Kapitän Hec Waller zum Beispiel kämpfte bis zum Ende in der HMAS Perth, an der Seite des anderen Kreuzers HMAS Houston. Kapitän Rooks von der Houston wurde verdientermaßen mit der Ehrenmedaille des Kongresses ausgezeichnet, der höchsten amerikanischen Auszeichnung. Kapitän Waller hingegen erhielt zwar eine Auszeichnung, aber nicht den höchsten Rang. Hätte man ihm das Victoria-Kreuz verleihen sollen?
Andere Helden stehen neben ihm:
Emile Dechaineux, Held von Dünkirchen und der Nordsee, der gegen japanische Kamikaze-Angriffe kämpfte.
John Collins, der die HMAS Sydney zum Sieg über italienische Kreuzer führte.
Hal Farncomb - der erste Australier, der einen Flugzeugträger kommandierte, im Einsatz vor der französischen Küste.
The Submarine Six untersucht aber auch, ob zwei weitere Männer eine weitere Ehrung verdient haben:
Teddy Sheean, ein zäher Kanonier aus Tasmanien, kämpfte bis zum Ende auf der HMAS Armidale.
Robert Rankin kommandierte die HMAS Yarra und starb bei der Verteidigung seines Konvois, der von überwältigenden japanischen Kräften angegriffen wurde.
Sind sie auch VC-Kandidaten?