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A Book Too Risky to Publish: Free Speech and Universities
Traditionell ist sich unsere Gesellschaft weitgehend einig, dass die „gute Universität“ den Studierenden die intellektuellen Fähigkeiten vermitteln sollte, die sie benötigen, um zu Bürgern zu werden, die ihren eigenen Überzeugungen und den von Politikern, der Gesellschaft, den Medien und auch den Universitäten selbst vorgetragenen Narrativen intelligent kritisch gegenüberstehen. Die Freiheit der Debatte ist für die Entwicklung kritischen Denkens unerlässlich, aber auf dem Universitätsgelände wird die Redefreiheit heute zunehmend eingeschränkt, aus Angst, „Anstoß“ zu erregen.
In diesem kühnen und unerschrockenen Buch, das ursprünglich von einem anderen Verlag zurückgezogen wurde und nun stolz von Academica Press präsentiert wird, stellt der berühmte Intelligenzforscher James R. Flynn die zugrundeliegenden Faktoren dar, die das Spektrum der Ideen, die heute in unseren Bildungseinrichtungen toleriert werden, eingeschränkt haben. Flynn untersucht eingehend, wie Universitäten die Lehre effektiv zensieren, wie sozialer und politischer Aktivismus seine Gegner effektiv zensiert und wie Akademiker sich selbst und gegenseitig zensieren.
A Book Too Risky To Publish kommt zu dem Schluss, dass nur noch wenige Universitäten ihrem ursprünglichen Auftrag gerecht werden, freie Forschung und ungehindertes kritisches Denken zu fördern. In einer Zeit, die von Fake News und einer immer stärkeren sozialen und politischen Polarisierung geprägt ist, ist dieses Buch ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Rückkehr zum kritischen Denken an unseren Hochschulen.