Bewertung:

Die Rezensionen zu „Ein erfülltes Leben: Reflections at Ninety“ von Jimmy Carter fällt gemischt, aber weitgehend positiv aus. Die Leser schätzen die herzliche und nachdenkliche Art des Buches, das intime Einblicke in Carters Leben und Philosophien gewährt. Einige Leser sind jedoch enttäuscht über das Fehlen einer detaillierten Untersuchung seiner Präsidentschaft und stellen fest, dass das Buch eher als persönliche Erzählung denn als ausführlicher politischer Bericht dient.
Vorteile:Das Buch wird für seinen wortgewandten Schreibstil, seine Authentizität und die Wärme von Carters Erzählungen gelobt. Die Leser finden es inspirierend, da es universelle Wahrheiten über Familie, Glaube und Dienst bietet. Es wird als ein literarischer Schatz angesehen, der fesselnd und nachvollziehbar ist und eine breite Anziehungskraft hat, die über politische Zugehörigkeiten hinausgeht. Viele schätzen die Einbeziehung persönlicher Anekdoten, die Reflexion über seine Werte und die künstlerischen Elemente, die das Leseerlebnis bereichern. Carters Bescheidenheit und Integrität kommen bei den Lesern gut an.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass das Buch keinen umfassenden Überblick über Carters Präsidentschaft bietet und wichtige Ereignisse nur kurz erwähnt werden. Die Gliederung einiger Kapitel wird kritisiert, da sie wichtige historische Ereignisse mit weniger bedeutenden Anekdoten vermischt, was zu einer unzusammenhängenden Erzählung führt. Einige Leser wünschen sich auch eine tiefere Erforschung seiner politischen Laufbahn und seiner Standpunkte und halten die Memoiren für ein oberflächliches Selbstporträt.
(basierend auf 420 Leserbewertungen)
A Full Life: Reflections at Ninety
In seinem großen New York Times-Bestseller blickt Jimmy Carter im Alter von neunzig Jahren zurück und "offenbart private Gedanken und Erinnerungen an eine faszinierende Karriere als Geschäftsmann, Politiker, Evangelist und Menschenfreund" (Booklist).
Mit neunzig Jahren blickt Jimmy Carter mit einer entwaffnenden Offenheit auf sein öffentliches und privates Leben zurück. Er fügt Details und Emotionen über seine Jugend im ländlichen Georgia hinzu, die er in seinem großartigen An Hour Before Daylight beschrieben hat. Er schreibt über Rassismus und die Isolation der Carters. Er beschreibt die Brutalität der Schikanen in Annapolis, wie er zweimal fast sein Leben verlor, als er auf U-Booten diente, und sein erstaunliches Interview mit Admiral Rickover. Er beschreibt den großen Einfluss, den seine Mutter auf ihn hatte, und wie er seinen Vater bewunderte, obwohl er ihm nicht nacheiferte. Er gibt zu, dass er ohne Rücksprache mit seiner Frau Rosalynn beschloss, die Marine zu verlassen und später in die Politik zu gehen, und wie entsetzt er im Nachhinein darüber ist.
In seinen "warmen und detaillierten Memoiren" (Los Angeles Times) erzählt Carter, worauf er stolz ist und was er vielleicht anders machen würde. Er spricht über sein Bedauern über die verlorene Wiederwahl, aber auch darüber, wie er und Rosalynn weitermachten und ein neues Leben und eine zweite und dritte lohnende Karriere aufbauten. Er spricht offen über die Präsidenten, die ihm nachgefolgt sind, über die führenden Politiker der Welt und über seine Leidenschaft für die Dinge, die ihm am meisten am Herzen liegen, insbesondere die Lage der Frauen und der benachteiligten Menschen in den Entwicklungsländern.
"Immer warmherzig und menschlich... sogar inspirierend" (Buffalo News), ist A Full Life ein weiser und bewegender Rückblick dieses bemerkenswerten Mannes. Jimmy Carter hat eines unserer großen amerikanischen Leben gelebt - von ländlicher Unbekanntheit zu Weltruhm, allgemeinem Respekt und Zufriedenheit. A Full Life ist eine außergewöhnliche Lektüre von einer "Kraft, mit der man rechnen muss" (Christian Science Monitor).