Bewertung:

Alan Dershowitz' „The Case for Peace“ (Der Fall für den Frieden) enthält eine ausführliche Argumentation für eine Zwei-Staaten-Lösung im israelisch-palästinensischen Konflikt und behauptet, dass der Frieden trotz der verschiedenen bestehenden Herausforderungen erreichbar ist. Während einige Leser Dershowitz' analytischen Ansatz und seine Klarheit schätzten, kritisierten andere seine vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber Israel und stellten die Durchführbarkeit seiner Vorschläge in Frage.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und leicht verständlich
⬤ präsentiert ein starkes Plädoyer für den Frieden und eine Zwei-Staaten-Lösung
⬤ fesselnd und zum Nachdenken anregend
⬤ vermeidet zu starke Vereinfachungen und ruft zu gutem Willen auf
⬤ spricht Hindernisse auf dem Weg zum Frieden mit Klarheit und praktischen Vorschlägen an.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber Israel und fehlende Anerkennung der palästinensischen Perspektiven
⬤ einige Abschnitte sind der Widerlegung von Kritikern seiner früheren Arbeit gewidmet und lenken vom Hauptargument ab
⬤ Kritik, dass er sich zu sehr auf praktische Argumente gegenüber ideologischen Bedenken verlässt
⬤ einige Leser fanden die Logik des Autors nicht überzeugend.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
The Case for Peace: How the Arab-Israeli Conflict Can Be Resolved
In seinem Bestseller The Case for Israel hat Alan Dershowitz sein ganzes Können als Anwalt eingesetzt, um den jüdischen Staat gegen die Lügen und Verzerrungen zu verteidigen, mit denen er in den letzten Jahren konfrontiert wurde. Jetzt, da die Israelis und die Palästinenser nach dem Tod von Jassir Arafat zaghafte Schritte in Richtung Frieden unternehmen, bietet Dershowitz eine zeitgemäße und provokative Analyse der Chancen und Herausforderungen, die vor ihnen liegen.
Alle vernünftigen Menschen, so Dershowitz, wissen, wie eine endgültige Friedensregelung aussehen wird: zwei Staaten, basierend auf dem israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen und dem größten Teil des Westjordanlandes; a.
Symbolische Anerkennung der Rechte der palästinensischen Flüchtlinge durch Israel.
der palästinensischen Flüchtlinge, mit einer gewissen Entschädigung, aber ohne "Rückkehrrecht"; die Teilung Jerusalems; und ein Verzicht auf Gewalt, wobei die Palästinenser alle vernünftigen Maßnahmen ergreifen, um den Terrorismus auszumerzen. Das Problem ist nur, wie man dieses Ziel ohne weiteres Blutvergießen erreichen kann.
Zu diesem Zweck benennt Dershowitz zwölf geopolitische Hindernisse für den Frieden - und erklärt, wie man sie umgehen und den Prozess vorantreiben kann. Von der Teilung Jerusalems und den israelischen Maßnahmen zur Terrorismusbekämpfung bis hin zum Sicherheitszaun und der nuklearen Bedrohung durch den Iran - seine Analysen sind klar, gut argumentiert und sicher kontrovers.
Um nur einige seiner Punkte zu nennen:
⬤ Die von den Hardlinern unter den Palästinensern und ihren Verbündeten auf der Linken propagierte "Ein-Staat-Lösung" ist ein absolutes No-Go - eine Vernebelung für diejenigen, die Feinde des Friedens sind.
⬤ Die Palästinenser können nicht erwarten, dass sie mehr Land im Westjordanland erhalten, als sie im Rahmen der Verhandlungen von Camp David und Taba erhalten hätten.
Die Verhandlungen von Camp David und Taba.
Von 2000 und 2001; zusätzliche territoriale Zugeständnisse wären eine implizite Belohnung für den palästinensischen Terrorismus in den dazwischen liegenden Jahren.
⬤ Eine multinationale Truppe, einschließlich US-Truppen, könnte notwendig sein, um auf palästinensische terroristische Provokationen nach einer Einigung zu reagieren.
erreicht wird.
⬤ Die Palästinenser müssen nicht nur gegen Terroristen vorgehen, sondern auch eine Ausweitung ihrer Gesetze gegen "Hassreden" in Betracht ziehen, um die Feindseligkeit gegenüber Israel zu verringern.
Aber, so Dershowitz, um einen dauerhaften Frieden zu erreichen, bedarf es mehr als harter Maßnahmen.
harte Verhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern. In der akademischen Welt, in Europa, bei den Vereinten Nationen und in der arabischen Welt haben Israel-Bashing und Antisemitismus trotz der jüngsten israelisch-palästinensischen Friedensbemühungen einen neuen Höhepunkt erreicht. Dershowitz untersucht diesen Ausbruch von Verunglimpfung und dekonstruiert die Verleumdungen.
Taktiken der Israel-Hasser und zeigt, wie diese Art von Anti-Israel-McCarthyismus darauf abzielt, jede echte Chance auf Frieden zu vereiteln.
Für jeden, der sich Sorgen um das Schicksal Israels und des Nahen Ostens macht, ist dieser provokante, nüchterne Blick auf die Friedensaussichten eine Pflichtlektüre.