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A Promise Kept: The Muscogee (Creek) Nation and McGirt v. Oklahoma
"Am Ende des Trails of Tears gab es ein Versprechen", schrieb der Richter des Obersten Gerichtshofs der USA, Neil Gorsuch, in der am 9. Juli 2020 veröffentlichten Entscheidung im Fall McGirt gegen Oklahoma.
Und dieses Versprechen, das in Verträgen zwischen den Vereinigten Staaten und der Muscogee (Creek) Nation mehr als 150 Jahre zuvor gegeben wurde, würde endlich eingelöst werden. Mit dem Urteil des Gerichtshofs wurde der volle Umfang des Muscogee (Creek) Reservats bestätigt - das heißt, dass 3,25 Millionen Hektar Land in Oklahoma, einschließlich eines Teils der Stadt Tulsa, wieder als "Indianerland" im Sinne des Bundesgesetzes anerkannt wurden. A Promise Kept untersucht die Umstände und Auswirkungen von McGirt v.
Oklahoma, dem wahrscheinlich bedeutendsten Fall im Indianerrecht seit weit über 100 Jahren. Durch die Kombination von juristischer Analyse und historischem Kontext bietet dieses Buch eine ausführliche, leicht zugängliche Darstellung, wie sich der Fall entwickelt hat und was er für die Oklahomer, die Muscogee (Creek) Nation und andere Stämme in den Vereinigten Staaten bedeuten könnte.
Robbie Ethridge zeichnet die lange Geschichte der Muscogee (Creek) Nation von ihren Anfängen im heutigen Georgia und Alabama im siebzehnten Jahrhundert über den Aufstieg des Stammes zu regionaler Bedeutung in der Kolonialzeit, die turbulenten Jahre der Indianerumsiedlung, den Bürgerkrieg und die Zuteilung bis hin zu ihrem Wiederaufleben in Oklahoma im zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhundert nach. Vor diesem historischen Hintergrund betrachtet Robert J. Miller das Urteil McGirt v.
Oklahoma und untersucht wichtige verwandte Fälle, Präzedenzfälle, die der Entscheidung des Gerichts zugrunde lagen, sowie künftige Auswirkungen - rechtlicher, zivilrechtlicher, regulatorischer und praktischer Art - für die Muscogee (Creek) Nation, das indianische Bundesrecht, die Vereinigten Staaten, den Bundesstaat Oklahoma und indianische Nationen in Oklahoma und anderswo. Ihre Arbeit verdeutlicht die Tragweite einer Entscheidung, die zwar längst überfällig ist, aber zahlreiche komplexe Fragen aufwirft, die die Beziehungen und das Recht auf Bundes-, Landes- und Stammesebene tiefgreifend beeinflussen - und dies auch in absehbarer Zukunft tun werden.