Bewertung:

Das Buch wird gelobt, weil es informativ und gut geschrieben ist und sich sowohl für akademische als auch für gelegentliche Leser eignet, die sich für Beowulf interessieren. Es scheint eine umfassende akademische Quelle zu sein, mit reichem Inhalt und nützlichen Funktionen für das Studium.
Vorteile:Informativ, gut geschrieben, vollständig, reichhaltige akademische Ressource, strukturiert mit einem großartigen Index, guten Passagenkarten und Gliederungen, guten Übersetzungen, zugänglich für Nicht-Englisch-Studenten, beschäftigt sich mit verschiedenen Ansätzen.
Nachteile:Einige Leser benötigen möglicherweise zusätzliche Quellen (wie Klaeber oder Tolkien), um Beowulf vollständig zu verstehen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
A Critical Companion to Beowulf
Beowulf" ist das bekannteste und am besten untersuchte literarische Werk, das aus dem angelsächsischen England überliefert ist, und der moderne Leser sieht sich mit einer verwirrenden Anzahl und Vielfalt von Interpretationen zu so grundlegenden Fragen wie dem Datum, der Herkunft und der Bedeutung des Gedichts konfrontiert. A Critical Companion to Beowulf" geht auf diese und andere Fragen ein, indem es die bisherige Forschung überprüft und zusammenfasst sowie neue Perspektiven bietet.
Nach einer anfänglichen Einführung in das Gedicht konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf Themen wie den Manuskriptkontext und Ansätze zur Datierung des Gedichts, bevor eine ausführliche Diskussion des besonderen Stils, der Diktion und der Struktur dieses höchst eigenwilligen altenglischen Textes folgt. Der Hintergrund des Gedichts wird nicht nur im Hinblick auf historisches und legendäres Material, sondern auch im Kontext von Mythos und Fabel betrachtet. Die spezifischen Rollen ausgewählter Haupt- und Nebenfiguren werden bewertet, und in einem Kapitel über den Grad der Frömmigkeit und der aus dem Lateinischen abgeleiteten Gelehrsamkeit, den der Text impliziert, werden die ursprünglich beabsichtigte Zielgruppe und der wahrgenommene Zweck des Gedichts berücksichtigt.
Ein abschließendes Kapitel beschreibt die verschiedenen kritischen Ansätze, die in der Vergangenheit auf das Gedicht angewandt wurden, und zeigt Richtungen für zukünftige Studien auf. ANDY ORCHARD ist Professor am Centre for Medieval Studies der Universität Toronto.