Bewertung:

Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Kultivierung des Mitgefühls durch tibetisch-buddhistische Praktiken, insbesondere den Yoga des Chenrezig. Es ist sowohl für Praktizierende als auch für diejenigen zu empfehlen, die ihr Verständnis von Mitgefühl vertiefen wollen. Einige Leser fanden jedoch Teile des Buches herausfordernd und müssen es möglicherweise mehrmals lesen, um die Konzepte vollständig zu verstehen.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich und lehrreich und bietet praktische Anleitungen, angereichert mit persönlichen Anekdoten und Humor. Es zeigt die Bedeutung des Mitgefühls im Buddhismus auf und bietet eine strukturierte Praxis, die zu bedeutendem persönlichen Wachstum führen kann. Viele Leser schätzen Thubten Chodrons einnehmenden Schreibstil und ihre Fähigkeit, komplexe Konzepte verständlich zu machen.
Nachteile:Einige Leser empfanden Abschnitte des Buches als herausfordernd und jenseits ihres Verständnisses, was darauf hindeutet, dass es für absolute Anfänger nicht geeignet ist. Außerdem kann es aufgrund der Tiefe des Inhalts erforderlich sein, Teile des Buches erneut zu lesen, um sie besser zu verstehen.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Cultivating a Compassionate Heart: The Yoga Method of Chenrezig
Chenrezig (Avalokiteshvara / Kuan Yin) ist nicht nur die Schutzgottheit Tibets, sondern auch die Verkörperung des Mitgefühls aller Buddhas und gilt daher als bestmöglicher kontemplativer Zugang zur Kultivierung des Mitgefühls.
In diesem Buch, das sowohl von Mönchen als auch von buddhistischen Laiengelehrten hoch gelobt wurde, erläutert die in Amerika geborene Nonne Ven. Thubten Chodron den tibetisch-buddhistischen Yoga des Chenrezig auf klare und fesselnde Weise. Ihre Erklärungen stützen sich nicht nur auf die Schriften, sondern auch auf mündliche Belehrungen, was sie äußerst verbindlich und praktisch macht.
Im Wesentlichen ist Cultivating a Compassionate Heart ein kenntnisreicher, höchst praktischer und ziemlich umfangreicher Kommentar zum Chenrezig-Sadhana. Das Buch beginnt mit der Visualisierung des Tausendarmigen Chenrezig und den einleitenden Gebeten, die in den meisten Sadhanas vorkommen, sowie mit dem langen Mantra von Chenrezig. Erst dann geht der Autor dazu über, die verschiedenen Konzepte zu erklären, die die theoretischen Grundlagen dieser außergewöhnlichen Praxis bilden.