Bewertung:

Aus den Rezensionen geht hervor, dass das Buch ein informatives Begleitbuch zu „Onkel Toms Hütte“ ist, das den historischen Kontext und Beweise für die im Roman beschriebenen Ereignisse liefert. Viele Rezensenten kritisieren jedoch die kleine Schriftgröße, die das Lesen erschwert und den Gesamteindruck beeinträchtigt.
Vorteile:⬤ Gründlich und informativ
⬤ bietet Einblicke in Harriet Beecher Stowes Absichten und den historischen Kontext von 'Onkel Toms Hütte'
⬤ gilt als unverzichtbare Ressource für das Verständnis der Sklaverei
⬤ verdeutlicht historische Ereignisse und dient als Beweis für die Authentizität der Erzählung des Romans
⬤ wertvoll für Lehrer und Gelehrte.
⬤ Die Schrift ist extrem klein und schwer lesbar
⬤ die Informationen können überwältigend sein
⬤ für manche ist es eine mühsame Lektüre
⬤ möglicherweise nicht als eigenständige Lektüre ohne „Uncle Tom's Cabin“ geeignet.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
A Key to Uncle Tom's Cabin: Presenting the Original Facts and Documents Upon Which the Story Is Founded
Harriet Beecher Stowe enthüllt die vielen Quellen, die sie beim Schreiben des berühmten Anti-Sklaverei-Romans Onkel Toms Hütte inspiriert und motiviert haben.
Die Veröffentlichung von A Key to Uncle Tom's Cabin war eine Reaktion auf die Kritik und die abfälligen Äußerungen von Befürwortern der Sklaverei in den Zeitungen der damaligen Zeit. Es wurden Zweifel an Stowes Erzählung geäußert, insbesondere an den Kapiteln, in denen die brutale körperliche Misshandlung von Sklaven geschildert wird. Doch Stowe recherchierte ausgiebig zu ihrem Thema - in diesem Buch finden sich Zeitungsberichte, Gerichtsakten und Zeugenaussagen, Interviews mit Sklaven, Auktionsanzeigen und Berichte über entlaufene Sklaven, um nur einen Teil zu nennen. All dies unterstreicht die tragische Wahrheit der Sklaverei, wie sie in Onkel Toms Hütte dargestellt wird.
Stowe beweist auch einen scharfen historischen Verstand, indem sie Vergleiche zwischen der Versklavung in den Vereinigten Staaten und in antiken Kulturen wie dem Römischen Reich anstellt. Sie kritisiert auch bestimmte Konfessionen der christlichen Kirche, die, wie sie zeigt, ihre Meinung geändert haben - in den Jahrzehnten zuvor hatten diese Kirchen die Sklaverei aus moralischen Gründen abgelehnt, um sie dann in den 1850er Jahren zu unterstützen. Für Stowe, die die christliche Moral in den Mittelpunkt der Botschaft ihres Romans stellte, waren solche Zugeständnisse an die Schrecken der Sklaverei verwerflich.
Dieses Buch ist eine ausführliche, überzeugende und gründliche Widerlegung der Behauptungen, Onkel Toms Hütte sei phantasievoll oder übertrieben, und gleichzeitig eine aufschlussreiche und ernüchternde Sammlung von Forschungsergebnissen über die Sklaverei im 19.