Bewertung:

Tina M. Campt's „A Black Gaze“ wird hoch gelobt für seine aufschlussreiche Erforschung der Unterschiede zwischen dem Betrachten Schwarzer Menschen und dem wirklichen Sehen dieser Menschen. Das Buch wird für seinen erzieherischen Wert, seine schöne Präsentation und seinen aussagekräftigen Kommentar zu schwarzen Erfahrungen in der zeitgenössischen Kunst gelobt. Viele Leser fanden es transformativ, poetisch und eine wichtige Ergänzung zu Diskussionen über Ethnie und Kunst.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön gestaltet, mit unglaublichen Fotos und hervorragenden Kommentaren. Es ist sehr lesenswert, poetisch und lehrreich und bietet einen tiefen Einblick in die zeitgenössische schwarze Kunst und Künstler. Die Leserinnen und Leser fanden, dass es ihre Sichtweise auf schwarze Erfahrungen und Kunst verändert hat.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen als beunruhigend empfinden, da sie mit dem impliziten Rassismus und der harten Realität der schwarzen Erfahrung konfrontiert werden. Außerdem könnte die Erforschung komplexer Themen für Leser, die mit solchen Diskussionen nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
A Black Gaze: Artists Changing How We See
Untersuchung der Arbeiten zeitgenössischer Schwarzer Künstler, die den weißen Blick aufbrechen und fordern, dass wir neu sehen - und insbesondere Schwarz sehen -.
In A Black Gaze untersucht Tina Campt zeitgenössische schwarze Künstlerinnen und Künstler, die das Wesen unserer Interaktion mit dem Visuellen verändern, indem sie einen unverwechselbaren schwarzen Blick schaffen und kuratieren. Ihre Arbeiten - von Deana Lawsons entwaffnend intimen Porträts bis hin zu Arthur Jafas Videos über die alltägliche Schönheit und Härte der schwarzen Erfahrung, von Khalil Josephs Filmen und Dawoud Beys Fotografien bis hin zu den verkörperten und multimedialen künstlerischen Praktiken von Okwui Okpakwasili, Simone Leigh und Luke Willis Thompson - fordern den Betrachter auf, mehr zu tun als nur zu schauen.
Sie fordert viszerale Reaktionen auf die Visualisierung von schwarzer Prekarität.
Campt zeigt, dass diese neue Art des Sehens den Betrachter von der passiven Optik des Betrachtens zum aktiven Kampf des Schauens mit, durch und neben dem Leiden - und der Freude - des Schwarzen Lebens in der Gegenwart führt. Die Künstlerinnen und Künstler, deren Arbeiten Campt erforscht, stellen die grundlegende Disparität in Frage, die die vorherrschende Sehpraxis bestimmt: die Vorstellung, dass Schwarzsein das Anderswo (oder Nirgendwo) des Weißseins ist. Diese Künstler schaffen Bilder, die fließen, die das historische und zeitgenössische Archiv des schwarzen Lebens auf radikale Weise wiederbeleben und aufwerten. Mit Strenge und Leidenschaft beschreibt Campt die Kreativität, den Einfallsreichtum, die Gerissenheit und den Mut, die den Modus Operandi eines Schwarzen Blicks ausmachen.