Bewertung:

John Elliotts „A Home for the Homeless“ untersucht die Auswirkungen der Lehren Jesu über die Aufnahme von Menschen am Rande der Gesellschaft und wie diese Ideen eine Gemeinschaft innerhalb der Kirche formen, wobei er für eine wörtliche Auslegung der Rolle von Exilanten und Fremden in der Gesellschaft plädiert.
Vorteile:Das Buch bietet wichtige Einblicke in die sozialen Implikationen der biblischen Lehren und bietet eine korrigierende Perspektive gegen allzu symbolische Interpretationen. Es plädiert wirksam für ein echtes Zugehörigkeitsgefühl für Randgruppen in christlichen Gemeinschaften.
Nachteile:Der Inhalt mag detaillierter sein als das, was manche Leser brauchen, und könnte in Elliotts anderen Werken, insbesondere in seinem Anchor Bible Commentary on 1 Peter, prägnanter behandelt werden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
A Home for the Homeless
Jack Elliotts A Home for the Homeless ist eines der spannendsten bibelwissenschaftlichen Werke, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, und das beste Buch über 1 Petrus, das ich je gelesen habe. Meiner Meinung nach ist er mit Sicherheit auf der richtigen Spur, wenn es darum geht, die Lebenssituation zu erkennen, die in diesem wichtigen Brief angesprochen wird.
Es ist tröstlich zu sehen, dass in der Fülle von Schriften über die Bibel immer noch wirklich lohnende Entdeckungen gemacht werden können. --Raymond E. Brown, Autor von Recent Discoveries and the Biblical World John Elliott ist bereits ein anerkannter Experte für den 1.
Petrusbrief und verbindet hier neutestamentliche Exegese und eine genaue Kenntnis der hellenistischen Welt mit der aufkommenden soziologischen Analyse des Neuen Testaments.
Elliott hat eine faszinierende Darstellung des breiten sozialen Umfelds und der religiösen Bedeutung eines wichtigen, aber oft übersehenen Teils der frühchristlichen Literatur vorgelegt. Es handelt sich eindeutig um eine bedeutsame methodische Aussage, die über das Studium von 1 Petrus hinaus Auswirkungen hat.
--John R. Donahue, SJ, Autor von The Gospel in Parable (Das Evangelium im Gleichnis) Die Stärke dieses Buches liegt darin, dass es zeigt, wie wir von der Philologie und Literaturwissenschaft zur Geschichte und soziologischen Rekonstruktion übergehen. Elliott ist der erste, der zeigt, dass wir aus den Bedeutungen der Wörter und ihrer Theologie Einblicke in die soziale Realität und damit in die Relevanz eines wichtigen religiösen Textes aus dem jüdisch-christlichen Altertum gewinnen können.
Das Buch ist ein methodisches Modell, aber auch eine Meisterleistung des Intellekts und der Phantasie. --Jacob Neusner, Autor von Rabbinische Literatur und das Neue Testament Der Versuch, durch die Texte des Neuen Testaments in das Leben realer menschlicher Gemeinschaften der Vergangenheit zu blicken, erhielt mit der ersten Veröffentlichung von A Home for the Homeless einen bedeutenden Auftrieb. Elliotts Arbeit spielte eine zentrale und provokative Rolle in der Debatte, die in den darauf folgenden zehn Jahren gewachsen und gereift ist und auch heute noch mit Nachdruck geführt wird: Welche Methoden der Sozialwissenschaften sind geeignet, um Texte aus der Antike zu verstehen? --Wayne A.
Meeks, Autor von The First Urban Christians.