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An Analysis of Immanuel Kant's Critique of Pure Reason
Immanuel Kants Kritik der reinen Vernunft ist eines der einflussreichsten Werke in der Geschichte der Philosophie - um nicht zu sagen eines der anspruchsvollsten. Ihr Thema ist die Natur der menschlichen Erkenntnis und die Frage, ob es überhaupt möglich ist, Wissen über die Welt zu haben.
Über zwei Jahrhunderte später ist Kants Abhandlung immer noch Gegenstand heftiger Debatten unter Philosophen, die immer wieder neue Interpretationen seiner Bedeutung anbieten. Unbestritten ist jedoch die Originalität und Brillanz des Werks - und die Beherrschung des kreativen Denkens.
Kreative Denker sind in der Lage, Fragen und Probleme aus einer neuen Perspektive zu betrachten, die Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und sie in einem neuen Licht zu zeigen. Kant gelang dies, indem er zwischen den beiden großen philosophischen Denkschulen in Bezug auf Wissen - Empirismus und Rationalismus - vermittelte und so einen komplexen dritten Weg schuf. Während die Empiristen glaubten, alles Wissen beruhe auf Erfahrung, und die Rationalisten glaubten, wahres Wissen beruhe allein auf der Vernunft, bewertete Kant ihre Argumente und schlug eine dritte Position vor - eine, die Elemente beider Schulen enthält, aber innerhalb bestimmter Grenzen. Kants Kritik ist ebenso berüchtigt dicht wie tiefgründig und zeigt kreatives Denken auf einem Niveau, das nur wenige zu erreichen versuchen.