Bewertung:

In den Rezensionen zu „A Darkness More Than Night“ von Michael Connelly findet sich eine Mischung aus Anerkennung für Connellys Schreibstil und seine erzählerischen Fähigkeiten sowie Kritik an der Konzentration auf die Charaktere und das Tempo. Während viele Leser die komplizierte Handlung und die unerwarteten Wendungen loben, äußern einige ihre Enttäuschung über die geringe Präsenz der Hauptfigur Harry Bosch zugunsten von Terry McCaleb und meinen, dass die Ausgewogenheit der Charakterentwicklung besser hätte sein können.
Vorteile:⬤ Fesselnde, gut geschriebene Geschichte mit unvorhersehbaren Wendungen und starkem Tempo.
⬤ Connellys Meisterschaft in der Entwicklung von Charakteren und der Verflechtung der Handlung ist immer noch offensichtlich.
⬤ Interessante Erforschung der Charakterdynamik zwischen Bosch und McCaleb, die dem Buch mehr Tiefe verleiht.
⬤ Reichhaltige Verweise auf Kunst und Symbolik, die die Atmosphäre der Erzählung verbessern.
⬤ Harry Bosch ist in diesem Band weniger präsent, was einige Leser unbefriedigt lässt.
⬤ Einige Charaktere, insbesondere in der Nebenhandlung um McCaleb, werden als unterentwickelt oder uninteressant kritisiert.
⬤ Das Buch ist für neue Leser, die mit Connellys früheren Werken nicht vertraut sind, nicht unbedingt geeignet.
(basierend auf 2007 Leserbewertungen)
A Darkness More Than Night
LAPD-Detective Harry Bosch und FBI-Profiler Terry McCaleb kreuzen sich bei den Ermittlungen im Mordfall einer Hollywood-Schauspielerin.
Harry Bosch steckt bis zum Hals in einem Fall, der ganz Los Angeles in Atem hält: Ein Filmregisseur wird beschuldigt, eine Schauspielerin beim Sex ermordet und dann ihren Tod inszeniert zu haben, um ihn wie einen Selbstmord aussehen zu lassen. Bosch ist sowohl der verhaftende Beamte als auch der Hauptzeuge in einem Prozess, der die Medien in Hollywood in helle Aufregung versetzt.
Währenddessen genießt Terry McCaleb einen idyllischen Ruhestand auf Catalina Island, als der Besuch eines alten Kollegen seine frühere Welt zurückbringt. Es geht um einen Mord, die unleserliche Art von Mord, auf deren Aufklärung er sich in seiner FBI-Zeit spezialisiert hatte. Die Ermittlungen sind ins Stocken geraten, und das Büro des Sheriffs bittet McCaleb, einen kurzen Blick in das Mordbuch zu werfen, um zu sehen, ob er etwas entdeckt, das sie übersehen haben.
McCalebs erste Lektüre des Tatorts lässt ihn nach einem methodischen Mörder suchen, der eine Vorliebe für Rituale und Rache hat. Als sich sein kurzer Blick zu einer umfassenden Untersuchung ausweitet, beginnen sich die beiden Verbrechen - der ermordete Einzelgänger und Boschs Filmregisseur - auf seltsame Weise zu überschneiden. Mit einer beunruhigenden Enthüllung nach der anderen verschmelzen sie und werden zu einem unmöglichen, erschreckenden Fall, der ein fast unvorstellbares Kalkül beinhaltet. McCaleb glaubt, dass er den furchterregendsten Mörder entlarvt hat, der je in sein Visier geraten ist. Doch seine Ermittlungen kreuzen sich mit denen von Bosch, und die beiden Männer geraten in der gefährlichsten Ermittlung ihres Lebens aneinander.
Span.